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Nach erstem Versuch auf Pole: Sainz in Baku am Ende Vierter

Warum Ferrari-Fahrer Carlos Sainz im Formel-1-Qualifying zunächst stark aussah, schließlich aber keine Rolle mehr spielte im Kampf um die Poleposition

Nach erstem Versuch auf Pole: Sainz in Baku am Ende Vierter

Gut fünf Minuten vor Schluss sah alles prima aus für Carlos Sainz: Er stand mit 1:41.814 Minuten vorne im Formel-1-Qualifying in Baku. Dann aber kam für alle Fahrer der zweite Versuch - und auf einmal spielte Sainz keine Rolle mehr. Statt ihm steht daher sein Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc auf der Poleposition zum Aserbaidschan-Grand-Prix (hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!), Sainz selbst belegte nur P4.

"Schade", so lautet der erste Kommentar des spanischen Rennfahrers. Denn seine zweite schnelle Runde hatte ihm keine Verbesserung eingebracht.

Sainz' Erklärung: "Wenn du ans Limit gehst, dann geht es manchmal gut aus. So wie in meinem Fall bei der ersten Runde in Q3. Manchmal aber schießt man auch über das Limit hinaus, so wie ich [am Ende von] Q3."

Sainz glaubt trotzdem an seine Siegchance in Baku

Doch Sainz betont auch: Nicht alles sei schlecht gewesen am Qualifying-Tag in Baku. "Uns sind über den Tag hinweg Fortschritte gelungen und ich wähnte mich im Kampf um die Poleposition. Das war mir in den jüngsten Rennen, vor allem vor Monaco, nicht gelungen", erklärt er.

Außerdem rechnet er sich noch einiges aus für den Grand Prix am Sonntag. "Dann", so sagt Sainz, "ist noch alles drin. Denn hier in Baku spielt die Position in der Startaufstellung keine allzu große Rolle." Er werde daher "Druck machen" im Rennen.

Denn Ferrari sehe gut aus in Aserbeidschan und dürfte "ziemlich gute Chancen" haben über die Distanz gegen Red Bull, wenngleich es "eng" werde, meint Sainz. "Aber mit einem guten Start und einer cleveren Strategie kann es für uns noch aufs Podium oder sogar zum Sieg reichen."

Ferrari-Sportchef: Leclerc war "unglaublich"

Warum es für Sainz nicht schon im Qualifying nach ganz vorne gereicht hat, wohl aber für Leclerc, das hat Ferrari-Sportchef Laurent Mekies übrigens so formuliert: "Am Ende hat Charles etwas Unglaubliches gemacht."

Leclerc nahm seinem besten Verfolger, Sergio Perez, fast drei Zehntel ab. Der Rückstand von Sainz? 0,455 Sekunden. Leclerc ist Ferrari-intern also weiter ungeschlagen im Qualifying in der Saison 2022.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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