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Nach Gespräch über Crash-Replays: Ricciardo schlägt Warnhinweis vor

Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo hat mit den TV-Verantwortlichen der Rennserie über die Crash-Bilder von Romain Grosjean gesprochen und Erkenntnisse gewonnen

"Ich bin mir sicher, wir können unsere Lehren daraus ziehen", sagt Daniel Ricciardo. Er verweist auf die TV-Bilder zum Unfall von Romain Grosjean beim Bahrain-Grand-Prix vor einer Woche und darauf, dass eben diese Bilder nicht für jedes Publikum geeignet seien. Auch er als Formel-1-Fahrer habe es vor Ort als schwierig empfunden, diesen Bildern ausgesetzt zu sein. Diese Kritik hatte Ricciardo direkt geübt.

Nun hatte der Renault-Fahrer die Gelegenheit, mit der Verantwortlichen für Marketing und Kommunikation in der Formel 1 darüber zu sprechen, Ellie Norman. Ricciardo traf sie am Donnerstagabend vor dem Sachir-Grand-Prix in Bahrain auf "eine knappe halbe Stunde", um über die TV-Aufnahmen zum Grosjean-Unfall zu sprechen.

"Um ehrlich zu sein: Man hatte mir schon am Sonntag ein Gespräch angeboten", sagt Ricciardo. "Vergangenen Sonntag aber war so viel los, dass ich es verschieben wollte. Es hat sich aber ganz klar gelohnt, sie anzuhören. Und ich will natürlich nicht nur Dampf ablassen in der Presse und mich dann dünne machen, sozusagen."

Ricciardo hat "produktives" Gespräch mit Marketing-Leiterin

Norman habe ihm viele Hintergründe zur Formel-1-Berichterstattung im Weltsignal geliefert, er selbst habe seine Kritik daran noch einmal vorgebracht. "Da gab es aber keine Vorwürfe", meint Ricciardo.

"Ellie hat [meine Punkte] gut verstanden und hat sich bedankt, sie scheint auch meine Bedenken ernst zu nehmen. Sie hat zugehört und scheint lernwillig zu sein, wie man die Dinge auch anders handhaben könnte. Sie hat mir aber auch erklärt, warum gezeigt wurde, was gezeigt wurde."

Im "produktiven" Gespräch mit Norman, das sich "gelohnt" habe, habe sich ein möglicher Lösungsansatz für künftige Zwischenfälle dieser Art aufgetan, erklärt Ricciardo.

Ein neuer Vorschlag für künftige Situationen

"Eine Sache war zum Beispiel, und manche TV-Sender machen das bereits: Eine Warnung ausspielen, um die Zuschauer vorzubereiten. So in die Richtung: 'Achtung, da kommen jetzt sehr drastische Bilder.' Falls man vielleicht jüngere Kinder noch vom Fernseher wegholen will oder so."

Auch darum war es Ricciardo bei seiner TV-Kritik gegangen, die übrigens unter anderem von Sebastian Vettel geteilt wurde. Viele andere Formel-1-Fahrer hielten sich hier aber zurück und äußerten sich nicht dazu.

"Ich habe den Eindruck, manche Fahrer geben sich ein bisschen zu mutig", sagt Ricciardo. "Ich will nicht sagen, dass sie zu stolz sind. Ich bin mir sicher: Viele von uns haben es gefühlt. Habe ich hinterfragt, ob ich wieder ins Auto steigen würde? Nein. Ich wollte der Formel 1 aber zu bedenken geben, was wir Fahrer durchmachen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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