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Nach Hamilton-Strafe: FIA reagiert auf Kritik, führt Bodenmarkierung ein

Formel-1-Rennleiter Michael Masi hat vor dem Eifel-Grand-Prix am Nürburgring die Regeln für Probestarts in der Boxengasse nochmals präzisiert

Waren die bisherigen Vorgaben für die Durchführung von Probestarts in der Formel-1-Boxengasse zu ungenau? Lewis Hamilton und Mercedes jedenfalls wurden beim vergangenen Rennen in Sotschi für einen Vorstoß gegen diese Vorgaben bestraft. Und damit sich dergleichen nicht wiederholt, hat Formel-1-Rennleiter Michael Masi für den Eifel-Grand-Prix weitere Maßnahmen ergriffen.

Eine davon ist für jedermann klar ersichtlich: Am Ende der Boxengasse ist auf der rechten Seite eine Startbox auf den Asphalt gemalt worden. Eben diese Startbox ist am Wochenende zu verwenden, wenn ein Fahrer einen Übungsstarts absolvieren will.

Außerdem hat Masi seine sogenannten Event-Notes entsprechend präzisiert. In drei kurzen Abschnitten erklärt er dort unter Artikel 18, wie genau sich die Fahrer bei Probestarts verhalten müssen und was dabei zu beachten ist.

Wie Rennleiter Masi die Situation präzisiert

Darin heißt es: "Während aller Trainings dürfen Übungsstarts nur von der rechten [Fahrbahn-] Seite aus vorgenommen werden, und zwar so, wie es die weiße Startbox vorgibt. Fahrer, die einen Probestart machen wollen, müssen rechts ranfahren, damit links andere Fahrzeuge vorbeifahren können."

 

Für die Vorstartphase im Rennen aber gelten andere Regeln. Diese führt Masi im Abschnitt 18.2 weiter aus: "Probestarts können nach dem Ende der Boxenmauer und auf der Höhe der orangen Markierung auf der rechten Streckenbegrenzung absolviert werden." (Siehe Titelbild dieser News.) Erneut sind die Fahrer dazu angehalten, möglichst rechts zu bleiben, damit links andere Autos Platz haben.

Und: Für diese Situation ist es ausdrücklich erlaubt, die weiße Linie ausgangs der Boxengasse zu überqueren. Masi schreibt dazu: "Jeder Fahrer, der ein Auto überholt, das einen Probestart macht, kann über die weiße Linie fahren. Wer diese Linie kreuzt, der muss aber so schnell wie möglich wieder zurück nach rechts fahren."

Was bei Hamilton in Sotschi vorgefallen ist

Für alle anderen Fälle gilt laut Artikel 19.1: "Beim Verlassen der Boxengasse müssen die Fahrer rechts von der weißen Linie bleiben. Kein Teil eines aus der Box kommenden Autos darf diese Linie kreuzen."

Beim Russland-Grand-Prix 2020 in Sotschi hatten die Probestarts von Hamilton für Wirbel gesorgt, weil er diese Starts außerhalb des eigentlich dafür vorgesehenen Bereichs absolviert hatte. Allerdings hatte sich die Vorgabe dafür zu uneindeutig gelesen, wie sich auf diese Weise herausstellte. Auch deshalb brachte Masi nun ein Update.

Hamilton hatte für seine zwei Übungsstarts vor dem Rennen zwei Fünf-Sekunden-Zeitstrafen erhalten, die ihn um seine Siegchancen brachten.

Zwei zunächst ausgesprochene Strafpunkte nahmen die Sportkommissare später wieder zurück und versahen stattdessen Mercedes mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro, weil Hamilton vom Team instruiert worden war.

Noch vor Ort in Sotschi witterte Hamilton eine Verschwörung gegen sich selbst und äußerte sich betont kritisch über die Sportkommissare, verbunden mit dem Vorwurf, sie würden bevorzugt ihn bestrafen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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