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Nach Hamilton-T-Shirt: FIA reagiert mit neuer Podium-Richtlinie

Lewis Hamilton wird in Zukunft kein T-Shirt mehr während der offiziellen Formel-1-Podiumszeremonie tragen dürfen, das hat Renndirektor Michael Masi klargestellt

Die FIA hat vor dem Grand Prix von Russland auf die Kontroverse rund um Lewis Hamiltons T-Shirt auf dem Mugello-Podium reagiert. Wie erwartet hat der Weltverband am Sonntag eine neue Richtlinie veröffentlicht, die detailliert klarstellt, welche Bekleidung auf dem Podium erlaubt sein wird. Der Brite hatte im Vorfeld bereits mit dieser Reaktion gerechnet.

In den Notizen des Renndirektors bezüglich des Prozederes nach dem Rennen steht festgeschrieben, dass die Top-3-Piloten "für die Dauer der Podiumszeremonie und der Interviews nach dem Rennen" nur in ihren "Rennanzügen bekleidet bleiben" dürfen. Diese müssen "bis zum Hals geschlossen und nicht bis zur Taille geöffnet" sein.

Michael Masi reagiert mit dieser klaren Ansage auf Hamiltons Aktion beim Grand Prix der Toskana. Der Mercedes-Pilot trug in Mugello vor dem Rennen und nach seiner Triumphfahrt auf dem Podium ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Sperrt die Polizisten ein, die Breonna Talyor getötet haben."

Die unschuldige Frau wurde im März von Polizisten getötet, wodurch sie zu einer zentralen Figur der Anti-Rassismus-Proteste wurde. Hamiltons Geste löste nach dem Rennen eine Debatte darüber aus, was ein Pilot auf dem Podium tragen darf. Die FIA erwog eine Untersuchung.

 

Schlussendlich wurde aber nicht Hamiltons spezifische Aktion Gegenstand von Ermittlungen des Weltverbandes. Vielmehr regte der Weltmeister die FIA dazu an, ihre Richtlinien für das Prozedere der Podiumszeremonie zu überarbeiten. Die neuen Protokolle treten ab dem Russland-Rennen in Kraft.

Die neue Richtlinie sieht auch eine Änderung nach der Zeremonie vor: "Für die Dauer der TV-Interviews im Pen und der FIA-Pressekonferenz nach dem Rennen dürfen die Fahrer ausschließlich in der repräsentativen Teamuniform angezogen bleiben."

Die FIA hat auch das Prozedere vor dem Rennen streng protokolliert. Auch darin findet sich eine kleine Änderung: Nun wird präzise vorgeschrieben, dass alle 20 Piloten das offizielle Anti-Rassismus-Shirt tragen sollen. Dafür wurde folgende Zeilen gestrichen: Die Geste könne auch "alles andere beinhalten, was ein Fahrer gerne tun möchte".

Masi hält in seinen Notizen außerdem fest, wie mit VIP-Gästen auf dem Podium umzugehen ist: "Wenn von einem Würdenträger ein Handschlag angeboten wird, sollten die Fahrer freundlicherweise einen 'Fist Pump' erwidern, um die Geste zu würdigen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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