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Nach heftiger Kritik: Pirelli besserte bei Regenreifen und Intermediates nach

Pirelli liefert 2019 neue Regenreifen und Intermediates: Was die neuen Pneus für feuchte Bedingungen können und wie die Änderungen die Rennen prägen werden

Lange bemühte sich Pirelli um eine Verbesserung der immer wieder kritisierten Regenreifen und Intermediates - jetzt sind die neuen Pneus endlich fertig. Ziel war es, die Reifen berechenbarer und weniger anfällig für Aquaplaning zu machen.

Das ist laut Pirelli-Manager Mario Isola auch gelungen: "Wenn ein Fahrer auf nasser Strecke fährt, spürt er jetzt früher, wann er den Grip verliert", erklärt der Italiener und verweist auf die Tests im Vorjahr. "Er kann also das Auto besser kontrollieren. Das wollten wir erreichen, und ich glaube, dass die neuen Reifen ein Schritt in diese Richtung sind."

Dabei war die Ausgangssituation alles andere als einfach: Denn seit die Reifen 2017 breiter geworden sind, müssen sie noch mehr Wasser verdrängen. "Dadurch kommt es viel schneller zu Aquaplaning", erklärt Isola.

Verbessertes Profil gegen Aquaplaning

Doch wie gelang es Pirelli, dagegen erfolgreich anzukämpfen? "Wir haben das Profil verändert", antwortet der Italiener. "Und zwar bei den Regenreifen und bei den Intermediates. Der Reifen sollte also besser und berechenbarer sein, wenn es stark regnet."

Stoffel Vandoorne, Regenreifen, Intermediate

Regenreifen oder Intermediate? Die neuen Reifen sollen vielseitiger sein

Foto: LAT

Das war allerdings nicht das einzige Ziel, das Pirelli bei den neuen Reifen für feuchte Bedingungen verfolgte. Man habe vor allem beim Intermediate versucht, "das Arbeitsfenster zu vergrößern. Und zwar, damit der Überschneidungsbereich zwischen Intermediate und Regenreifen sowie Intermediate und Slick größer ist."

Das könnte in den Rennen für Spannung sorgen, denn es gibt nun Bedingungen, in denen sowohl der Intermediate als auch der Regenreifen gleichermaßen funktionieren. Piloten könnten also pokern und sich einen zusätzlichen Boxenstopp ersparen, während vor allem in den ersten Jahren der Pirelli-Ära der Regenreifen selbst bei heftigem Regen langsamer war als der Intermediate.

Pirelli spart zwei Mischungen ein

Die Entwicklung des breiteren Arbeitsfenster ermöglichte es Pirelli, dieses Jahr nur eine Mischung Intermediates und eine Mischung Regenreifen herzustellen, während es in der Vergangenheit je zwei Mischungen gab, von denen man je eine für das jeweilige Rennen auswählte.

"Da die Reifen nun ein breiteres Arbeitsfenster haben, haben wir uns dazu entschlossen, im Gegensatz zum Vorjahr nur einen Intermediate und einen Regenreifen zu homologieren", bestätigt Isola. Das mache es auch für die Teams einfacher, die bei Regen stets auf der Suche nach dem idealen Moment sind, die Reifen zu wechseln, und nun nicht mehr so viele Daten brauchen wie in der Vergangenheit.

"Bei unseren Entwicklungstests hat es sich bestätigt, dass die neue Mischungen gut funktionieren und auch das neue Profil ein Vorteil ist", zieht der Pirelli-Manager in positives Fazit.

Mit Bildmaterial von LAT.

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