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Nach Honda-Deal: Red-Bull-Ausstieg aus der Formel 1 vom Tisch

Red Bull wird auf absehbare Zeit in der Formel 1 bleiben, das bestätigt Teamchef Christian Horner - Das Topteam ist froh über die Honda-Lösung ab 2022

"Das würde bedeuten, dass Red Bull seine Formel-1-Situation drastisch überdenken muss." Mit diesem Satz hat Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko vor wenigen Wochen für Aufsehen gesorgt. Er wurde auf die Möglichkeit angesprochen, dass der "Engine-Freeze" von der Konkurrenz abgelehnt werden könnte. Nun ist klar: Dazu wird es nicht kommen. Red Bull und Honda haben sich am Montag auf eine Übernahme geeinigt.

Doch wie knapp ist die Formel 1 an einem potenziellen Red-Bull-Ausstieg vorbeigeschrammt? "Das ist immer schwierig zu quantifizieren", versucht Teamchef Christian Horner zu beantworten, "weil wir Vereinbarungen und Verpflichtungen beachten müssen."

Was wäre geschehen, wäre der "Engine-Freeze", der auf Vorschlag von Red Bull in der Vorwoche in der Formel-1-Kommission zur Diskussion stand, nicht abgesegnet worden? "Sagen wir so, unser Appetit wäre stark vermindert gewesen. Red Bull ist fast schon zu etabliert, um ein Kundenteam zu sein."

Erste Warnsignale eines drohenden Ausstiegs kamen bereits im Vorjahr kurz nach der Honda-Bekanntgabe auf. Nur mit einer Einfrierung der Motorenentwicklung ab 2022 wollte das Topteam weitermachen. FIA-Präsident Jean Todt verstand das als Erpressung, was Marko zurückwies. Das sei nie eine Ausstiegsdrohung gewesen.

Wäre Red Bull die Honda-Lösung verwehrt geblieben, hätte laut Reglement Renault wieder als Motorenlieferant einspringen müssen. Das wollten die Österreicher jedoch verhindern. "Natürlich übertrafen unsere Ambitionen die einiger der aktuellen Zulieferer", umschreibt dies Horner.

Außerdem bedauert er die vorzeitige Auflösung der Honda-Zusammenarbeit. Dies sei eine "fantastische Partnerschaft" gewesen bislang. "Es ist schade, dass es zu einem vorzeitigen Ende kommt." Für 2021, das letzte gemeinsame Jahr, nimmt er sich vor, "eine letzte angenehme und konkurrenzfähige Saison zu haben".

Danach nehme Red Bull die Kontrolle über die eigene Zukunft und das eigene Schicksal selbst in die Hand, so der Teamchef. Mit Red Bull Powertrains geht das Topteam ein Risiko ein, hofft aber langfristige Unabhängigkeit zu erlangen. "Ich denke also, dass damit das Engagement von Red Bull in der Formel 1 für die absehbare Zukunft gesichert ist."

Mit Bildmaterial von LAT.

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