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Nach Imola-Strafe für Räikkönen: Alfa Romeo beantragt erneute Überprüfung

Das Alfa-Romeo-Team möchte die Zeitstrafe, die Kimi Räikkönen nach dem Grand Prix in Imola aufgebrummt bekam, erneut von der FIA überprüfen lassen

Alfa Romeo hat am Rande des Grand Prix von Portugal die FIA ersucht, die harsche Zeitstrafe von Kimi Räikkönen noch einmal zu überprüfen. Der Finne wurde vor zwei Wochen in Imola um wertvolle Punkte gebracht, als er nach dem Rennen eine 30-Sekunden-Zeitstrafe für ein kurioses Vergehen erhalten hatte.

Dem Weltmeister von 2007 wurde in der Emilia-Romagna vorgeworfen, vor dem fliegenden Restart des Rennens nach dem heftigen Unfall von Valtteri Bottas und George Russell in der Formationsrunde hinter dem Safety-Car falsch gehandelt zu haben. Denn in Kurve 3 rutschte er von der Strecke.

Danach hätte er sich seine ursprüngliche Position im Rennen bis zur ersten Safety-Car-Linie wieder zurückholen dürfen - oder, hätte er dies nicht geschafft, das Rennen aus der Boxengasse starten müssen. Räikkönen holte sich jedoch weder seine ursprüngliche Ausgangsposition zurück, noch startete er aus der Box.

Antwort von der Rennleitung kam zu spät

Die FIA-Sportkommissare sahen darin einen Regelverstoß, und brummten dem "Iceman" deshalb rückwirkend eine 30-Sekunden-Strafe auf. Dadurch fiel er vom neunten auf den 13. Platz im Endklassement zurück - und Alfa Romeo blieb erneut ohne Punkte.

Das Schweizer Team schilderte nach dem Grand Prix, dass man in der Phase vor dem Restart sofort bei der Rennleitung nachgefragt habe, wie sich Räikkönen nach seinem Ausrutscher verhalten sollte. Allerdings kam die Antwort von Michael Masi zu spät, wie Chefingenieur Xevi Pujolar erklärt.

"Wir haben Kimi zunächst gesagt, er sollte sich seine [verlorenen] Positionen wieder zurückholen und er hat auch nachgefragt, ob er dies tun dürfe. Dahinter stand ein Fragezeichen - ob wir uns nun in einer Formationsrunde befinden, oder einfach hinter dem Safety-Car."

Denn in einer Formationsrunde darf ein Fahrer - auch hinter dem Safety-Car - überholen, wie vorhin erklärt. In einer normalen SC-Phase ist Überholen hingegen nur dann erlaubt, wenn sich ein Fahrer zurückrunden möchte.

"Aufgrund der Verwirrung haben wir die FIA um Klarstellung gebeten", ergänzt Pujolar. Während Alfa Romeo auf eine Antwort der Rennleitung wartete, wies man Räikkönen an, er solle auf "Standby" bleiben. "Leider haben wir die Antwort zu spät erhalten. Daher blieben wir auf jener Position, auf der wir waren."

Räikkönen war nach seinem Dreher zurückgefallen und nahm das Rennen statt auf Position acht auf Platz zehn wieder auf. Am Ende fuhr er auf Position neun ins Ziel und holte vermeintlich die ersten WM-Punkte für die ehemalige Sauber-Mannschaft in diesem Jahr.

Videokonferenz mit der FIA am Samstagnachmittag

"Aber danach war das Ergebnis, dass wir eine Strafe erhalten haben." Die möchte das Team nun noch einmal von den Regelhütern überprüfen lassen. Im Reglement ist ein solcher Mechanismus verankert. Teams dürfen bei der FIA darum bitten, Strafen erneut zu checken - wenn neue Beweise vorhanden sind.

Im Internationalen Sportgesetzbuch steht: Eine erneute Überprüfung kann eingeleitet werden, wenn ein "wesentliches und relevantes neues Element entdeckt wird, das den Parteien, die die Überprüfung beantragen, zum Zeitpunkt der betreffenden Entscheidung nicht zur Verfügung stand."

Am Samstagnachmittag wird Alfa Romeo in einer Videokonferenz mit der FIA darüber beraten, ob die erneute Überprüfung gerechtfertigt ist oder nicht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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