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Nach Mallya-SMS: Sergio Perez trauert möglicher Pole nach

Warum der viertplatzierte Sergio Perez glaubt, dass in Spa sogar die Pole-Position möglich gewesen wäre, und wie Ex-Boss Mallya auf die Sensation reagierte

Sergio Perez, Racing Point Force India VJM11

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Die Startplätze drei und vier für Esteban Ocon und Sergio Perez nach dem Beinahe-Aus für das Ex-Force-India-Team Racing Point sind die Sensation des bisherigen Spa-Wochenendes. Dabei wäre sogar die Pole möglich gewesen, wenn man dem Mexikaner glaubt. "Auf meiner schnellen Runde habe ich versucht, etwas die Reifen zu schonen, denn nach meinen Informationen hatte ich noch eine zusätzliche Runde zur Verfügung", offenbart er. "Das wäre dann die schnelle Runde gewesen. Es ist sich aber um eine Sekunde nicht ausgegangen."

Warum der Racing-Point-Pilot, der am Ende 3,715 Sekunden Rückstand auf Lewis Hamiltons Bestzeit hatte, glaubt, dass es mit der Pole noch hätte klappen können? "Wir hätten dreieinhalb Sekunden aufholen müssen", rechnet der Routinier. "Wenn wir uns die anderen Piloten anschauen, dann haben sie von der ersten zur zweiten Runde um die drei Sekunden gefunden. Es ist wirklich schwer zu sagen, um wie viel ich hätte schneller fahren können, aber es wäre wahrscheinlich ein Kampf um die Pole-Position geworden."

Dennoch ist die Freude beim ehemaligen Force-India-Team, das von Rennfahrer-Vater Lawrence Stroll übernommen wurde, enorm. Und das gilt offenbar sogar für Ex-Besitzer Vijay Mallya. "Er hat mir eine Nachricht geschrieben, um mir zu gratulieren", verrät Perez. "Er ist also sehr glücklich und stolz auf das Team. Und das macht auch mich sehr glücklich."

Perez: Keine Missstimmung mit Mallya

Zur Erinnerung: Perez selbst war es, der über eine ihm nahestehende Firma mit einer Zahlungsforderung die Insolvenz des Teams ausgelöst hat - und damit auch das Ende Mallyas als Force-India-Boss. Zu diesem Zeitpunkt scheint aber bereits klargewesen zu sein, dass auch der indische Geschäftsmann die Insolvenz als letzten Rettungsanker gesehen hat. Denn: Durch die Forderung von 13 Banken wäre eine Übernahme sonst kaum zustande gekommen.

"Er ist ein großer Freund von mir", will Perez nichts von einer Missstimmung mit dem früheren Besitzer des Teams wissen. "Und heute will ich, dass alle stolz auf das Team sind - Vijay, Bob (Fernley, ehemaliger stellvertretender Teamchef; Anm. d. Red.), ehemalige Teammitglieder, die aktuellen Mitglieder, Ex-Piloten, einfach alle. Denn dieser Tag zeigt, wie viel Potenzial das Team hat - und welche Zukunft."

Perez glaubt an weitere Überraschungen im Rennen

Apropos - was ist am Sonntag im Rennen möglich? "Also realistisch gesehen ...", holt Perez aus, "werden wir in einem Trockenrennen gegen das Mittelfeld kämpfen, nicht wahr? Und diesen Kampf wollen wir gewinnen, aber wir werden sehen." Der Racing-Point-Pilot hat die Hoffnung auf eine Sensation nicht aufgegeben: "Wahrscheinlich wird das kein ganz geradliniges Rennen werden, also werden sich gute Gelegenheiten auftun."

Unter trockenen Bedingungen hätte er im Qualifying laut eigenen Angaben maximal mit Platz sechs gerechnet. "Best of the Rest war definitiv das Ziel, weil es wirklich gut gelaufen ist", sagt er. "Aber das Team hat uns immer die richtigen Anweisungen gegeben."

Es ist kurios, dass man nun ausgerechnet nach diesen schwierigen Sommerwochen so ein gutes Ergebnis einfuhr, zumal die Autos in der Rennpause nicht einmal in der Fabrik gewartet worden waren, sondern in Deutschland im Teamtransporter auf die Reise nach Spa warteten. "Das sollten wir öfter machen, denn offenbar hat das Team in diesem Truck gute Änderungen an den Autos gemacht", scherzt Perez.

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