Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Nach Quali: Vettel-Funkspruch wirft Fragezeichen auf

"Wir hatten es, wir hatten es!", funkt Sebastian Vettel nach dem Qualifying in China und deutet damit an, dass Ferrari eigentlich viel stärker sein könnte

0,301 Sekunden fehlten Sebastian Vettel im Qualifying zum Grand Prix von China in Schanghai (Formel 1 2019 live im Ticker) auf die Pole, und eigentlich war Mercedes das ganze Wochenende klar schneller als Ferrari. Doch ein Boxenfunk von Sebastian Vettel suggeriert nun, dass sich der Deutsche trotzdem Chancen ausgerechnet hat, den Silberpfeilen Paroli zu bieten.

Denn nach Überfahren der Ziellinie, als er von seinem Renningenieur über die Positionen und Zeitabstände informiert wurde, ärgerte sich Vettel hörbar: "Wir hatten es, wir hatten es!" Nur um dann, mit etwas ruhigerem Tonfall, anzufügen: "Zumindest wissen wir warum. Wir wissen warum."

Das erweckt den Eindruck, als hätte Ferrari in der Entscheidung eigentlich schneller fahren können. Doch grober Schnitzer war in Vettels letzter Runde keiner zu sehen, weshalb der nun aufgetauchte Funkspruch zunächst für Stirnrunzeln sorgt.

Also haben wir die Onboard-Aufnahmen von Vettels zweiter Q3-Runde untersucht. Dabei fällt nichts Besonderes auf. Allerdings: Beim Hochschalten auf der Gegengerade klingt der Ferrari-Motor für einen ganz kurzen Moment merkwürdig. Das kann aber genauso gut an der schlechten Aufnahmequalität der Audiospur liegen.

Auf Nachfrage bei Ferrari, was Vettel denn mit seinem Funkspruch gemeint habe, behauptet das Team, der Deutsche habe sich auf die Taktik-Spielchen in der Aufwärmrunde bezogen. Dadurch, dass er Max Verstappen überholen musste, um noch eine schnelle Runde fahren zu können, seien die Reifen nicht im richtigen Temperaturfenster gewesen.

Dass Ferrari unter Wert geschlagen wurde, ist bei näherer Betrachtung nicht ganz auszuschließen. Vettel lag zwar in Q1 und Q2 noch deutlicher hinter den Ferraris, war in Q3 aber ziemlich gleich schnell wie Teamkollege Charles Leclerc. Und der war stinksauer über sich selbst, weil er in der letzten Runde eigenen Angaben nach einen Schnitzer eingebaut hat. So gesehen müsste auch bei Vettel noch Luft nach oben da gewesen sein.

Für das heutige Rennen ist so jedenfalls ein zusätzliches Spannungsmoment gewährleistet. Denn wenn Vettel im Qualifying nicht alles gezeigt hat - aus welchem Grund auch immer -, dann muss sich Mercedes im Grand Prix von China warm anziehen.

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Quali-Kontroverse: Hamilton widerspricht Verstappen auf Instagram
Nächster Artikel Albon nach schwerem Crash: Das war doch nur ein Klacks!

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland