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Nach Red-Bull-Einspruch: Hamilton verliert nachträglich Startplatz zwei

Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton hat den zweiten Platz in der Startaufstellung zum Saisonauftakt in Spielberg nachträglich noch verloren

Doch nur ein Mercedes in der ersten Startreihe: Lewis Hamilton hat nachträglich eine Strafe erhalten und verliert seinen zweiten Platz in der Startaufstellung zum Österreich-Grand-Prix 2020 in Spielberg hier im Liveticker verfolgen! hinter Valtteri Bottas. Er nimmt das erste Rennen der Formel-1-Saison 2020 daher nur von Rang fünf in Angriff.

Grund für die Rückversetzung ist, dass die Sportkommissare Hamiltons Fall aus dem Qualifying noch einmal neu aufgerollt haben - nachdem Red Bull die Stewards dazu aufgefordert hatte.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner sagte laut 'Movistar': "Mit einer neuen Kameraperspektive sind neue Beweise aufgetaucht. Wir haben [die Sportkommissare] daher gebeten, sich das anzuschauen."

Weil Verstappen in Mexiko bestraft wurde

Die zweite Anhörung Hamiltons wurde deshalb für 13:45 Uhr angesetzt, also knapp eineinhalb Stunden vor Rennstart in Spielberg.

Red Bull begründet den Einwand auch mit einem Präzedenzfall aus Mexiko 2019, als Max Verstappen in einer ähnlichen Situation bestraft worden war. "Vor allem will man Konstanz", meint Horner. "Ansonsten: Wie verhält man sich das nächste Mal, wenn man eine gelbe Flagge sieht?"

Die fragliche Szene mit Hamilton hatte sich am Samstag in der Schlussphase des Qualifyings abgespielt, als Bottas vor Hamilton abflog und Sportwarte deshalb Gelb anzeigten. Hamilton selbst gab anschließend jedoch an, keine gelben Flaggen gesehen zu haben.

Wie sich Hamilton zunächst erklärt hatte

O-Ton: "Ich kam um die Kurve, ging aufs Gas und dachte, Valtteri sei vielleicht etwas weit hinausgekommen und weiter vorne auf der Strecke wieder eingeschert. Ich suchte daher nach Kieselsteinen auf der Fahrbahn und nach einem Auto vor mir, aber da war nichts, also fuhr ich weiter."

Weshalb Hamilton zunächst nicht bestraft wurde? In der Urteilsbegründung vom Samstag heißt es: "Aus den Onboardaufnahmen geht hervor, dass gleichzeitig gelbe und grüne Signale gezeigt wurden und der Fahrer daher sich widersprechende Signale sehen konnte. Angesichts dessen haben die Kommissare entschieden, von weiteren Maßnahmen Abstand zu nehmen."

Nun haben die Sportkommissare ihr ursprüngliches Urteil korrigiert. In der neuen Begründung heißt es, man habe durch die Onboard-Aufnahmen des Hamilton-Autos "ein bedeutendes neues Element" dazugewonnen, "das bei der Anhörung am Samstag noch nicht zur Verfügung gestanden hatte".

Die Hamilton-Strafe im Detail

Und weiter: "Die neuen Videobilder zeigen klar, dass auf der linken Seite in Kurve 5 ein gelbes Lichtsignal zu sehen ist. [...] Deshalb beschließen die Sportkommissare, ihre Entscheidung zu revidieren und die Strafe auszusprechen."

Hamilton wurde um drei Positionen zurückversetzt und erhielt obendrein zwei Strafpunkte auf seine Formel-1-Superlizenz. Hier die aktuelle Strafpunkte-Rangliste abrufen!

Mercedes-Sportchef Toto Wolff sagte in einer ersten Reaktion bei 'RTL', sein Team müsse das neue Urteil "sportlich nehmen". Denn: "Wenn das so war, dann gebührt das einer Strafe. Aber es ist natürlich gut zu wissen: Jetzt sind die Gloves off." Sprich: Jetzt wird ernst gemacht bei Red Bull und Mercedes.

Hamilton hat in Österreich schon mehrfach Startplatzstrafen erhalten, zuletzt im vergangenen Jahr. 2019 hatten ihn die Sportkommissare wegen Blockierens von Kimi Räikkönen um drei Plätze zurückversetzt. 2017 hatte ihm ein Getriebewechsel vor dem Rennen eine Strafversetzung um fünf Positionen eingebracht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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