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Nach Saisonfinale: Ex-Formel-1-Pilot wirft Red Bull "schmutzige Tricks" vor

Sebastien Bourdais zieht auf Twitter vom Leder und unterstellt Red Bull "null Sportsgeist" - Er bezieht sich auf die Taktik, Sergio Perez als Bremsklotz zu nutzen

"Ohne ihn wäre ich kein Weltmeister": Damit adelte Max Verstappen seinen Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez nach dem Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi. Der Mexikaner hatte Verstappens Titelrivalen Lewis Hamilton nach dessen Boxenstopp aufgehalten, sodass der spätere Champion aufschließen konnte.

Während Red Bull und auch viele Experten sowie Fans ob der gekonnten Verteidigungsaktionen von Perez ins Schwärmen gerieten, übt Ex-Formel-1-Pilot Sebastien Bourdais harsche Kritik und lässt kein gutes Haar an Perez und dem Team.

Er reagierte auf einen Tweet, den Formel-1-Journalist Will Buxton während des Titelrennens in Abu Dhabi absetzte. "Der Red Bull sieht nicht so aus, als hätte er das Renntempo, um mit Mercedes mitzuhalten, aber meine Güte, was für eine unglaubliche Demonstration defensiver Fahrweise von Perez. Sensationell", schrieb er dort.

Bourdais sieht "null Sportsgeist" bei Red Bull

Bourdais kontert verärgert: "Ich dachte, du liebst den Rennsport. Das war BS (Bullshit; Anm. d. R.). Ich kann nicht verstehen, wie Perez mit sich selbst zufrieden sein kann und wie die Leute ihm für das, was er getan hat, applaudieren können."

"Er hat absichtlich das Tempo gedrosselt und jeden schmutzigen Trick angewandt, um Hamilton zu behindern. Null Sportsgeist - vom ganzen Team", schießt er auch gegen Red Bull.

 

"Sie haben das Rennen von Perez komplett geopfert, um ihn in diese Position zu bringen. Er hat absichtlich Sekunden pro Runde verloren, um Hamilton zu behindern. Er hat nicht versucht, vorne zu bleiben, sondern nur Lewis so viel Zeit wie möglich abzunehmen."

"Die Teams wenden diese Taktik ständig an"

Tatsächlich behielt Red Bull Perez im ersten Stint bewusst länger draußen, um ihn als Bremsklotz gegen Hamilton einzusetzen. Später, als es an Perez' Auto Probleme mit dem Öldruck gab, holte man ihn an die Box und gab auf, um nicht zu riskieren, dass sich die Safety-Car-Phase verlängert, wenn Perez stehen bleibt.

Denn dann wäre das Rennen für die letzte Runde nicht noch einmal freigegeben worden und Verstappen hätte keine letzte Attacke starten können. Deshalb opferte Red Bull einen möglichen dritten Platz für Perez und damit die Konstrukteurs-WM.

Bourdais' Kritik an der Teamtaktik kann Buxton nicht nachvollziehen: "Es ist ein faires Spiel. Du weißt das. Hat es dich gestört, dass Fernando (Alonso) in Budapest gegen Lewis gekämpft hat, um Esteban (Ocon) ein bisschen Luft zu verschaffen? Sicherlich war das etwas extremer, aber die Teams wenden diese Taktik ständig an."

Einige Fans warfen Bourdais vor, dass er deshalb gegen Red Bull austeile, weil er früher selbst für das B-Team Toro Rosso fuhr und 2009 mitten in der Saison ausgetauscht wurde. Doch Bourdais verteidigt sich: "Ich war nie ein Red-Bull-Typ und das hat damit nichts zu tun. Ich schaue mir lediglich den Sport an."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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