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Nach Stroll-Unfall: Perez muss weiter auf Racing-Point-Upgrade warten

Nach dem Unfall in Mugello hat Racing Point auch in Sotschi nur für ein Auto das Upgrade, und wieder bekommt es Lance Stroll - Neue Version des Mercedes-Hecks

"Mir geht es ganz gut", sagt Lance Stroll nach seinem Unfall vor gut zwei Wochen in Mugello. Ein Reifenschaden hatte den Racing-Point-Piloten in der zweiten schnellen Arrabbiata-Kurve unsanft in die Streckenbegrenzung geschickt. Dank der sicheren Boliden ist dem Kanadier dabei aber nichts passiert.

"Nur meine linke Wade tat am nächsten Tag etwas weh, weil ich beim Abflug so viel Druck auf das Bremspedal ausgeübt hatte", erzählt er. "Aber ansonsten ist nichts." Zwar ist Stroll dankbar für die Sicherheitsvorkehrungen in der Formel 1, über die verlorenen Punkte und das zerstörte Auto ärgert er sich aber trotzdem. In Sotschi bekommt er ein neues Chassis. "Das alte ist hin", sagt er.

Schlimmer aber ist, dass beim Unfall das neue Upgrade für den RP02 zerstört wurde. Eigentlich wollte der Rennstall beim anstehenden Rennen in Sotschi beide Fahrer mit dem Upgrade ausstatten, doch weil dem Team die Zeit dafür ausging, wird es erneut nur eine Version davon geben - und die bekommt erneut Stroll, der in der WM in Sachen Punkten vorne liegt.

Kein Upgrade für Perez

Sergio Perez schaut nach seiner Ausbootung damit erneut in die Röhre. "Wenn man sieht, wie dicht das Feld beisammen ist, dann machen ein paar Zehntel schon einen Unterschied im Ergebnis", hadert er. "Ich wünschte, ich hätte das Upgrade bei diesem Rennen, aber aus offensichtlichen Gründen werde ich es nicht haben."

 

Racing Point hofft aber nun, dass bis zum nächsten Rennen auf dem Nürburgring zwei Versionen des Upgrades, das mehrere Zehntelsekunden bringen soll, zur Verfügung stehen. Sollte nichts Dramatisches dazwischenkommen, sollten die zwei Wochen bis zum Eifel-Grand-Prix ausreichen.

Zum Update gehören neue Seitenkästen, ein neuer Unterboden, eine neue Motorenabdeckung und neue Bremsschächte - designtechnisch rückt man etwas vom Mercedes W10 ab.

Neues Heck von Mercedes

Dafür macht man in Sotschi einen anderen Schritt in Richtung Mercedes, der die Konkurrenz nicht freuen dürfte. Das Team macht in Russland beim Getriebe und der Hinterradaufhängung den Sprung vom 2019er- auf den 2020er-Mercedes.

Eigentlich war dieser Schritt erst für die kommende Saison geplant, doch Diskussionen um die Tokenregelung ließen Racing Point vorsichtig werden. Kundenteams können für das kommende Jahr bestimmte gelistete Teile von der Version für 2019 auf 2020 upgraden, ohne einen der beiden verfügbaren Entwicklungstoken dafür zu verschwenden.

Racing Point RP20 rear detail

Racing Point RP20 rear detail

Foto: Giorgio Piola

Die Konkurrenz fürchtete jedoch, dass das Upgrade ohne Strafe ein zu großer Vorteil für Racing Point wäre, und regte an, dass Token dafür verwendet werden müssen. Wäre dieser Vorschlag durchgekommen, hätte Racing Point zwei Token dafür einsetzen müssen, außer die Änderung wäre vor dem 30. September passiert.

Die FIA hat mittlerweile bestätigt, dass es bei dem kostenlosen Upgrade für Kundenteams bleibt, dennoch schien Racing Point für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Die Einführung beim Russland-Grand-Prix wäre nämlich die letzte Möglichkeit für ein kostenloses Upgrade gewesen, wenn der Vorstoß der Konkurrenz erfolgreich gewesen wäre.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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