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Nach Tod von Charlie Whiting: FIA setzt Flaggen auf Halbmast

Ross Brawn trauert um seinen Weggefährten Charlie Whiting: "Es gibt so Situationen, da kannst du einfach nicht glauben, was du da hörst"

Zwei Tage nach dem Tod von FIA-Rennleiter Charlie Whiting ist die Trauer in der Formel 1 unverändert groß. Sein Arbeitgeber, der Automobil-Weltverband FIA, hat nun sogar die FIA-Flagge beim Hauptquartier in Paris auf Halbmast gesetzt, um dem langjährigen Mitarbeiter seine letzte Ehre zu erweisen.

Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn hat am Donnerstagmorgen von Whitings Tod erfahren. "Ich wollte gerade zum Frühstück gehen, da rief mich Jean an und sagte mir, dass Charlie tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden wurde", erinnert er sich im Interview mit 'Sky'. "Es gibt so Situationen, da kannst du einfach nicht glauben, was du da hörst."

"Ich habe es noch nicht realisiert. Als ich es hörte, fielen mir viele Situationen wieder ein. Charlie und ich sind in der Formel 1 gemeinsam groß geworden. Ich fing als Mechaniker bei Williams an, er war gerade bei Brabham. Wir gingen dann in unterschiedliche Richtungen, aber es verging kaum eine Woche, in der ich nicht mit ihm gesprochen habe", sagt Brawn.

Whiting sei der vielleicht härteste Arbeiter der Formel 1 gewesen, mit Überstunden noch und nöcher. Brawn verweist darauf, dass viele nur Whitings Arbeit an der Rennstrecke wahrgenommen haben, "aber seine Aufgaben gingen weit darüber hinaus. Er kann nicht ersetzt werden. Er hinterlässt ein riesiges Loch. Sowohl auf persönlicher, als auch auf professioneller Ebene."

Dass Whiting selbst früher Ingenieur war und erst dann zur FIA wechselte, sei die perfekte Ausbildung für den Job als Technischer Delegierter gewesen. Denn die, die das Reglement früher selbst ausgetrickst haben, kennen die Schlupflöcher am besten, sagt Brawn - und meint damit wohl auch ein bisschen sich selbst.

Über Whiting sagt er: "Er wurde von niemandem beeinflusst. Obwohl er für Bernie [Ecclestone] und Jean [Todt] gearbeitet hat. Aber er ist seinen eigenen Weg gegangen und hat immer seine eigenen Maßstäbe über richtig und falsch angelegt. Dafür wurde er von allen respektiert."

Mit Bildmaterial von Matteo Bonciani (Twitter).

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