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Nach Unfall: Alonso schimpft über "minderwertige" Fahrer in der Formel 1

Fernando Alonso rechnet nach seinem Ausscheiden in der ersten Runde beim Großen Preis der USA mit den Fahrerkollegen ab - Amateurfahrer in der WEC seien besser

Lance Stroll, Williams FW41 and Fernando Alonso, McLaren MCL33 clash on lap one

Lance Stroll, Williams FW41 and Fernando Alonso, McLaren MCL33 clash on lap one

Jerry Andre / Motorsport Images

Hatte er vergangene Woche auf dem Fuji Speedway bei seinem Toyota-LMP1-Einsatz als Gesamtzweiter noch Champagner verspritzen dürfen, kam Fernando Alonso beim Großen Preis der USA in der Formel 1 wieder auf dem Boden der Tatsachen an. Von Startplatz 13 aus kam der McLaren-Pilot auf dem Circuit of the Americas (COTA) nicht einmal über die erste Runde, weil er mit Lance Stroll kollidierte. Das nutzt er zu einer Generalabrechnung mit einigen Fahrern in der Formel 1.

So lief der USA-Grand-Prix 2018:

"Wiedermal ein verlorenes Rennen. Wenn man mitten im Feld unterwegs ist, wundert man sich teilweise schon, wie minderwertig das Niveau dort ist", redet er sich den Frust von der Seele. "Ich bin neun Tage in den USA, um ein Rennen zu fahren, und dann komme ich 600 Meter weit, bis sie einen rausschieben. Ich fahre in einer anderen Rennserie, wo Amateurfahrer unterwegs sind, und dort haben wir solche Probleme nicht. Hier fahren mehr Amateure als dort."

 

Der 37-Jährige wurde in seinem viertletzten Formel-1-Rennen in den S-Kurven in der ersten Runde von Lance Stroll torpediert. Der Williams-Pilot erhielt dafür eine Durchfahrtsstrafe, doch das konnte Alonso kaum beschwichtigen: "In Spa und auch hier spielen sie einfach Bowling mit uns. Natürlich macht das keiner mit Absicht. Es sind einfach übermotivierte Fahrer unterwegs, die zu optimistische Manöver in der ersten Runde an seltsamen Orten fahren. In jüngerer Zeit hatten wir einfach viel Pech und sind zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen."

Ob die Fahrer heutzutage aggressiver zu Werke gehen? "Nein, das Niveau ist einfach niedriger", entgegnet der zweimalige Weltmeister. "In der WEC fahren sie ebenfalls aggressiv und das in drei verschiedenen Kategorien, sogar mit Amateurfahrern. Aber keiner fährt den anderen über den Haufen. Das ist einfach eine andere Mentalität."

 

Kritik übt Alonso auch am Automobil-Weltverband: "Sie spielen Bowling und die FIA schaut zu. Vielleicht schreiten sie mal bei einem großen Unfall ein. Solange werde ich Spaß in anderen Rennserien haben, in denen man mit 34 Autos teilweise gegen 60-Jährige fährt, ohne dass etwas passiert. Hier brauchen wir Stoßstangen wie auf Leihkartbahnen, dann können wir alle schön ineinander crashen."

Schlussendlich hadert er auch mit seinem Schicksal, dass es immer gleich zum Ausfall führt: "Wir haben Unfälle zwischen Vettel und Verstappen in Japan gesehen, wo die Autos sogar durch die Luft geflogen sind. Trotzdem sind beide ins Ziel gekommen. Wann immer wir einen Unfall haben, ist das Auto gleich hinüber. Das ist natürlich schon ein bisschen Pech."

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