Nach Unfall: Kein Motorwechsel bei Daniel Ricciardo notwendig
Der Motor von Daniel Ricciardo hat den Unfall des Australiers im Training schadlos überstanden und muss nicht gewechselt werden
Gute Nachrichten für Daniel Ricciardo: Nach seinem Unfall im zweiten Freien Training von Spielberg müssen weder Chassis noch Power-Unit an seinem Renault-Boliden getauscht werden. "Nach einer eingehenden Untersuchung des Motors scheint alles gut zu sein", verrät Teamchef Cyril Abiteboul gegenüber 'Motorsport.com'.
Auch Ricciardo selbst wurde für fit erklärt, nachdem er gestern humpelnd aus seinem Auto gestiegen war. "Nur ein paar blaue Flecke", gab er gestern nach der Untersuchung im Medical-Center Entwarnung.
Einzig das Getriebe wurde wieder auf die Einheit getauscht, die am vergangenen Wochenende im Renneinsatz war. Da der Australier aber am Sonntag ausgeschieden war, gibt es keine Strafe. "Wir wollten sowieso auf das Renngetriebe wechseln, kein Grund zur Sorge", so Abiteboul.
Laut Abiteboul habe man das Auto im Training mehr für Qualifying-Performance eingestellt, weil das Ergebnis möglicherweise für die Qualifikation zählen kann. Das könnte in den Unfall reingespielt haben. "Unsere Balance ging in Richtung Übersteuern. Das ist aufgetreten, zudem gab es ein bisschen Rückenwind am Ausgang von Kurve 9."
Außerdem hat der Franzose jetzt eine Erklärung für den Ausfall Ricciardos am vergangenen Wochenende: ein kaputter Kühler. "Das war etwas sehr Seltsames, das noch nie aufgetreten war. Es war ein kleiner Riss in einem der Kühler, dadurch haben wir etwas Druck verloren und die Wassertemperaturen sind in die Höhe geschossen. Um den Motor zu schonen, haben wir aufgegeben."
In der Woche vor dem zweiten Rennen hat Renault alle Kühler nach Enstone geschafft und eingehend untersucht. "Wir sollten da keine Probleme haben", so Abiteboul.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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