Nach Verschiebung: Vietnam hofft auf Formel-1-Premiere im November
Wenn es nach der Regierung in Hanoi geht, könnte die Formel 1 Ende November ihren ersten Grand Prix auf der neuen Rennstrecke in Vietnam nachholen
Kommt es 2020 doch noch zu einer Formel-1-Premiere in Vietnam? Der ursprünglich für den 5. April geplante Grand Prix war aufgrund der Corona-Pandemie verschoben worden. Damals hieß es, man wolle das Infektionsgeschehen vor Ort überwachen und zu gegebener Zeit einen neuen Termin für das Rennen finden.
Das Regierungsgremium der Hauptstadt Hanoi macht nun Hoffnung darauf, dass das tatsächlich klappen könnte, und visiert einen neuen Termin Ende November an, wie die Nachrichtenagentur 'Reuters' berichtet. Bisher gab es in Vietnam nur wenige Hundert Corona-Infizierte, das Virus hat man erstaunlich gut im Griff.
Dies nährt die Aussicht auf die Austragung eines Formel-1-Rennens. "Wir prüfen alle Fragen im Zusammenhang mit dem Virus und werden sie mit den Organisatoren besprechen. Hoffentlich kann das Rennen bis Ende November wieder aufgenommen werden", sagte die Vorsitzende von Hanoi, Nguyen Duc Chung, am Montag.
Das gestaltet sich wegen teils strenger Corona-Einreisebedingungen jedoch schwierig. Vietnam konnte die Zahl der Infektionen dank eines aggressiven und gezielten Testprogramms sowie eines zentralisierten Quarantäne-Systems auf nur 369 begrenzen, von denen sich die meisten wieder erholt haben. Todesfälle sind nicht bekannt.
Mit Bildmaterial von Vietnam Grand Prix Corporation.
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