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Unter welcher Flagge fährt Nikita Masepin?

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) untersagt die Verwendung der russischen Flagge, aber was bedeutet das für Nikita Masepin in der Formel 1?

Bei Sportveranstaltungen darf die russische Flagge nicht gezeigt werden, auch die russische Nationalhymne ist tabu. Dieses Urteil der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) betrifft daher auch Formel-1-Fahrer Nikita Masepin. Unter welcher Flagge der Russe in der Saison 2021 als Teamkollege von Mick Schumacher bei Haas antritt, das ist noch immer nicht geklärt.

Gut drei Wochen vor dem Auftaktrennen in Bahrain verweist Masepin auf "laufende Gespräche" dazu, "wie ich gewertet werde". Und er sagt auch: "Eine Entscheidung steht noch aus."

Haas-Teamchef Günther Steiner erklärt derweil, was mit Blick auf die WADA-Vorgaben zu tun oder zu lassen ist: "Wir dürfen logischerweise die russische Flagge nicht präsentieren. Nikita ist ja ein russischer Athlet. Die russische Flagge wird weder auf seiner Gürtelschnalle noch auf dem Auto zu sehen sein."

Die Sponsorenfarben wären eigentlich Grün und Rot

Letzteres klingt interessant, denn Haas hat gerade sein Farbdesign für die Formel-1-Saison 2021 vorgestellt - mit der Hauptfarbe Weiß sowie den Nebenfarben Blau und Rot. Diese Farben sind auf der Außenhaut des Fahrzeugs so angeordnet, dass an mehreren Stellen der Eindruck entsteht, es handle sich um die russische Flagge.


Haas VF-21 (Farbdesign)

Haas VF-21 (Farbdesign)

Foto: Haas F1 Team

Haas VF-21 (Farbdesign)

Haas VF-21 (Farbdesign)

Foto: Haas F1 Team

Haas VF-21 (Farbdesign)

Haas VF-21 (Farbdesign)

Foto: Haas F1 Team

Haas VF-21 (Farbdesign)

Haas VF-21 (Farbdesign)

Foto: Haas F1 Team

Haas VF-21 (Farbdesign)

Haas VF-21 (Farbdesign)

Foto: Haas F1 Team

Haas VF-21 (Farbdesign)

Haas VF-21 (Farbdesign)

Foto: Haas F1 Team

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Teamchef Steiner möchte in seiner Medienrunde nach der Designpräsentation aber "nicht diskutieren", ob es sich dabei um eine bewusste Abbildung der Flagge handelt oder nicht. Er sagt nur so viel: "Die Lackierung, die Farben, das kann man nicht limitieren." Sprich: Haas sei in der Gestaltung seines Fahrzeugs völlig frei und nicht an etwaige WADA-Richtlinien gebunden.

Man habe das Design sogar schon entworfen gehabt, als noch nicht einmal klar gewesen sei, dass die WADA-Vorgaben auch für die Formel 1 gelten würden, meint Steiner. Er beteuert: "Wir haben nichts umgangen. Das Design entstand schon 2020."

Außerdem erklärt Steiner: "Natürlich kann man die russische Flagge nicht als russische Flagge nutzen, aber die Farben an sich darf man auf dem Auto verwenden. Unterm Strich darf nur der Sportler nicht die russische Flagge vertreten, das Team aber darf es. Es ist ein US-amerikanisches Team."

Auch der Schriftzug des neuen Haas-Titelsponsors Uralkali ist in Blau und Rot gehalten, auf weißem Grund - obwohl die Unternehmensfarben eigentlich Grün und Rot sind. Stimmig ist das Farbdesign für Uralkali trotzdem: Die Bergbau-Firma stammt aus Russland und gehört mehrheitlich zum Chemie-Konzern Uralchem, wo Dmitri Masepin den Vorsitz hat. Und Dmitri Masepin ist der Vater von Haas-Fahrer Nikita Masepin.

Was Masepin über die Flaggen-Diskussion denkt

Letzterer gibt sich unbeeindruckt von der Diskussion um die russische Flagge oder um das Design des Fahrzeugs und meint nur: "Es ist nicht an mir, darüber zu urteilen oder zu entscheiden."

"Ich wollte schon immer in der Formel 1 fahren. Daher ist es unglücklich, dass [das WADA-Urteil] ausgerechnet in dem Jahr [greift], in dem ich mein Ziel erreiche."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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