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Nach WM-Punkten beim Debüt: Haas spricht schon von Siegen

Nach Platz sechs für Romain Grosjean beim Formel-1-Debüt des Haas-Teams denkt Teamchef Gene Haas bereits deutlich weiter.

Gene Haas, Haas Automotion Präsident feiert den 6. Platz von Romain Grosjean, Haas F1 Team bei Debut

Gene Haas, Haas Automotion Präsident feiert den 6. Platz von Romain Grosjean, Haas F1 Team bei Debut

XPB Images

Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team mit Gene Haas, Haas Automotion Präsident; Steve Jones, Channel 4 F1 Mo
Gene Haas, Haas Automotion Präsident, feiert den 6. Platz im Debut für das Team und Romain Grosjean,
Esteban Gutierrez, Haas F1 Team VF-16 and Fernando Alonso, McLaren MP4-31
Unfall von Esteban Gutierrez, Haas F1 Team VF-16
Esteban Gutierrez, Haas F1 Team und Fernando Alonso, McLaren

Dass Mercedes beim Formel-1-Saisonauftakt 2016 am Sonntag in Melbourne mit Nico Rosberg und Lewis Hamilton einen Doppelerfolg eingefahren hat, war nicht die ganz große Überraschung. Romain Grosjeans sechster Platz allerdings sorgte durchaus für hochgezogene Augenbrauen. Schließlich erzielte der Franzose dieses Ergebnis beim ersten Grand-Prix-Start des neuen Teams Haas F1.

Nach misslungener Qualifying-Strategie nur von Startplatz 19 kommend, teilte sich Grosjean das 57-Runden-Rennen perfekt ein. Mit den Medium-Reifen von Pirelli blieb der Haas-Pilot dank reifenschonender Fahrweise 39 Runden lang draußen und legte damit den Grundstein für seinen Vorstoß in Richtung der Punkteränge. Zwar profitierte Grosjean auch vom einen oder anderen Ausfall, doch in Summe waren es nur sechs Autos, die beim Saisonauftakt nicht die Zielflagge sahen (Ergebnis Grand Prix von Australien 2016 in Melbourne).

Angesprochen auf Grosjeans langen Stint mit den Medium-Reifen, gibt Haas-Teamchef Gene Haas zu Protokoll: „Grosjean ist in der Lage, die Reifen sehr schonend zu behandeln. Dazu braucht es viel Erfahrung. und das Wissen, wann man sich im Rennen zurücknehmen muss. Das wird sich unterm Strich auszahlen. Alles dreht sich um die Strategie. Du musst deine Strategie kennen und an ihr festhalten. Das ist manchmal gar nicht so einfach.“

Bildergalerie: Romain Grosjeans starker Auftritt in Melbourne

Dass es beim ersten Renneinsatz des neuen Formel-1-Teams aus den USA gleich zu acht WM-Punkten gereicht hat, überrascht Gene Haas selbst: „Punkte hatten wir nicht ernsthaft im Visier. Das Ziel war es, mit beiden Autos über die Distanz zu kommen.“ Grosjeans Teamkollege Esteban Gutierrez gelang dies aufgrund des spektakulären Unfalls mit McLaren-Pilot Fernando Alonso nicht.

Gutierrez blieb beim Melbourne-Crash genau wie Alonso unverletzt und so überwiegt im Haas-Team selbstredend die Freude über das starke Abschneiden Grosjeans. Zwar sagt Gene Haas, dass „ein Rennen noch nicht die gesamte Saison definiert“, aber der 63-jährige Neo-Formel-1-Teamchef setzt die Erwartungen für den weiteren Verlauf der Debütsaison schon mal deutlich höher an als dies in der Winterpause zu vernehmen war.

„Grosjean ist ein wirklich guter Fahrer. Er hat noch nie ein Formel-1-Rennen gewonnen, aber das werden wir in diesem Jahr versuchen zu ändern“ – Gene Haas

„Grosjean ist ein wirklich guter Fahrer. Er hat noch nie ein Formel-1-Rennen gewonnen, aber das werden wir in diesem Jahr versuchen zu ändern“, spuckt Haas nach dem starken Debüt in Melbourne große Töne. Von möglichen Ausfällen der Topteams will der neue Rennstall mit Sitz in Kannapolis (North Carolina) nicht profitieren.

„Du willst nicht einsteigen und im Handumdrehen Rennen gewinnen. Wo läge da der Reiz? Wenn du ein Rennen gewinnst, dann willst du dir sicher sein, dein Bestes gegeben zu haben. Wenn dir das gelingt, dann fühlt sich das richtig gut an“, sagt Haas, der weiß, wovon er spricht. Mit seinem NASCAR-Team Stewart/Haas Racing stellte er in den Jahren 2011 (Tony Stewart) und 2014 (Kevin Harvick) den Champion.

Das Gespräch führte Jonathan Noble.

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