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Nächster FIA-Mann wechselt: Laurent Mekies geht zu Ferrari

Bei der Scuderia bahnt sich die Ablösung Maurizio Arrivabenes an - Mekies wird wahrscheinlich Technikchef – FIA will neue Geheimnisträger-Kontroverse verhindern

Laurent Mekies, FIA Safety Director and Charlie Whiting, FIA Delegate walk the track

Foto: Sutton Images

Der bisherige stellvertretende FIA-Rennleiter Laurent Mekies verlässt den Automobil-Weltverband und wechselt offenbar zu Ferrari. Das geht aus einer am Mittwoch lancierten Pressemitteilung und Informationen von 'Motorsport-Total.com' hervor. Demnach hat der Franzose bereits seine Kündigung eingereicht und wird noch bis Ende Juni bei der FIA auf der Gehaltsliste stehen - aber nicht mehr als Assistent von Charlie Whiting sowie als Sicherheitsbeauftragter. So will die FIA eine ähnliche Kontroverse wie im Fall Marcin Budkowski vermeiden.

Zudem wird Mekies infolge einer vertraglich geregelten Arbeitssperre zwar ab Oktober für Ferrari tätig sein, sich jedoch nicht mit dem Formel-1-Projekt beschäftigen. Welche Funktion er im Anschluss wahrnimmt, ist offen. Es deutet nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' aber vieles darauf hin, dass er im Rahmen eines Personalumbruchs den Posten des Technikchefs übernimmt.

 

 

 

Hintergrund: Ferrari-Präsident Sergio Marchionne, der sich 2019 als FIAT-Chrysler-Vorsitzender zurückziehen will, möchte in Maranello weiter am Ruder bleiben und sich verstärkt ins operative Geschäft einbringen. Er könnte sein Formel-1-Team dann sportpolitisch sowie finanziell leiten und den Posten des Teamchefs neu definieren – im Stile der Red-Bull-Mannschaft, wo Christian Horner eher als Rennleiter fungiert und verlängerter Arm des Konzernbosses Dietrich Mateschitz ist.

Der aktuelle Technikchef Mattia Binotto wäre mit seiner Vita als Ingenieur für einen solchen Job besser geeignet als der aktuelle Teamchef Maurizio Arrivabene – ein früherer Marketingmanager, der nach dem verfehlten WM-Titel 2017 bei Marchionne ohnehin in Ungnade gefallen sein soll.

Laurent Mekies begann seine Formel-1-Laufbahn im Jahr 2001 beim Arrows-Team. Ein Jahr später wechselte er zu Minardi. Nach der Übernahme durch Red Bull und der Umbenennung in Toro Rosso blieb er und wurde 2006 Chefingenieur. Ende 2012 verließ er den Rennstall (zwischenzeitlich war er zum Leiter Fahrzeug-Performance befördert worden) und ging zur FIA – zunächst als Sicherheitsbeauftragter. Als Herbie Blash in den Ruhestand ging, stieg Mekies zum Co-Rennleiter auf.

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