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Wolff erklärt erneuten Motorwechsel bei Hamilton: Leistungsverlust zu stark

Lewis Hamilton muss durch den erneuten Motortausch den nächsten Rückschlag verkraften - Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärt, was dahintersteckt

Nächster Rückschlag für Lewis Hamilton im WM-Kampf der Formel 1: Der Mercedes-Pilot kassiert beim Großen Preis von Sao Paulo in Brasilien erneut eine Motorenstrafe. Wie aus dem offiziellen Dokument des Weltverbandes FIA hervorgeht, erhält Hamilton in Interlagos bereits seinen fünften Verbrennungsmotor in diesem Jahr. Erlaubt sind nur drei. Damit wird Hamilton um fünf Plätze in der Startaufstellung am Sonntag strafversetzt.

Zuletzt hatte der siebenmalige Weltmeister beim Rennen in der Türkei einen neuen Motor bekommen und damals eine Strafe von zehn Plätzen erhalten, weil er beim entsprechenden Bauteil erstmals das Limit überschritten hatte.

Teamchef Toto Wolff erklärt, dass der erneute Wechsel nicht aufgrund eines Schadens vorgenommen wurde, sondern um bis Saisonende einen zweiten konkurrenzfähigen Motor im Pool zu haben. Denn der Leistungsverlust sei einfach zu stark, um mit dem vorherigen Aggregat bis zum letzten Rennen konkurrenzfähig zu sein.

Wolff: Leistungsverlust stärker als in Vorjahren

"Wir haben noch nicht genau verstanden, warum das so ist, aber er verliert", sagt Wolff bei 'Sky' und präzisiert: "Wir haben in den vergangenen Jahren immer gesehen, dass der Motor bei einer Laufleistung von über 1.000 Kilometern eine bestimmte Zahl an Kilowatt verliert. Aber unserer verliert jetzt mehr als in den vergangenen Jahren, und das wird von Wochenende zu Wochenende schlimmer."

Der Verbrennungsmotor ist bei Mercedes in dieser Saison die große Achillesferse in der Powerunit. Schon mehrfach mussten das Werksteam und auch die Kundenteams von McLaren, Aston Martin und Williams die Bauteile wechseln.

"Wenn wir diesen Motor behalten hätten, wären wir in Saudi-Arabien und Abu Dhabi nicht mehr konkurrenzfähig gewesen", stellt Wolff klar. Die Simulationen hätten gezeigt, dass Brasilien der richtige Ort zum Wechsel gewesen sei. Gerade in Saudi-Arabien rechnet sich Mercedes einiges aus.

Strafe gilt für Rennen am Sonntag - Sprint nicht betroffen

Durch die erneute Strafe in Brasilien droht Hamilton aber im WM-Rennen gegen Max Verstappen noch weiter an Boden zu verlieren. Der Rückstand in der Gesamtwertung beträgt bereits 19 Punkte, vor dem Wochenende sprach Hamilton davon, dass ab sofort nur noch Siege helfen würden. Vorausgesetzt, es folgen keine weiteren Strafen im Spitzenfeld, geht Hamilton bestenfalls von Startplatz sechs ins Rennen.

Die Strafe gilt dabei ausschließlich für das Hauptrennen am Sonntag. Auf die Startaufstellung des Sprints am Samstag hat die Versetzung keine Auswirkungen. Maßgeblich für die Startaufstellung des Rennens ist dabei das Ergebnis des Sprints. Gewinnt Hamilton also die Kurzausgabe am Samstag, geht er als Sechster ins Rennen. Gewinnt er die Qualifikation am Freitag, startet er den Sprint von Platz eins.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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