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Netflix: Mercedes & Red Bull wollten keine einzige Szene rausschneiden lassen

Obwohl die Netflix-Episode von Mercedes für die Silberpfeile nicht nach Plan verlief, fragte man die Produzenten nicht nach einer Veränderung

Mercedes erlaubte Netflix in der Formel-1-Saison 2019 bei genau einem Rennen für die Dokumentation "Drive to Survive" zu drehen. Der Große Preis von Deutschland in Hockenheim sollte für die Silberpfeile eine große Zelebration werden mit 125 Jahren Motorsport und einer historisch verkleideten Crew. Doch am Ende wurde das Rennen für Mercedes zum absoluten Desaster.

Und obwohl sich Mercedes seine Story in Netflix sicherlich anders vorgestellt hatte, wollte man nicht, dass die Produzenten etwas herausschneiden: "Ich hatte niemals ein Gespräch mit jemandem von Mercedes, der wollte, dass wir auch nur einen Frame aus der Episode nehmen", sagt Produktionsleiter Paul Martin von Box to Box Films gegenüber 'formula1.com'.

Dass die Geschichte am Ende so kam, wie sie kam, sei für das Drehteam großes Glück gewesen. Alles war auf eine Mercedes-Glanzshow ausgerichtet. "Es war der fast perfekte Sturm, dass sich Lewis (Hamilton) nicht besonders gut gefühlt hat, dass sie sich umgezogen hatten, die Speziallackierung - und dann wacht man am Renntag auf und es gießt wie aus Kübeln", so Martin.

Das Rennen selbst war für Mercedes das schlechteste der gesamten Saison. Von den Abflügen von Hamilton und Valtteri Bottas bis zum Boxenchaos beim Briten geriet alles aus den Fugen - schlecht für die Silberpfeile, gut für Netflix. "Ich denke nicht, dass wir oder sie erwartet haben, dass sie im Rennen so rüberkommen", sagt der Produzent.

 

Gleiches gelte auch für die Story rund um Pierre Gasly bei Red Bull. Auch diese entwickelte sich im Laufe der Zeit, bis der Franzose durch Alexander Albon ersetzt wurde. Dass es so passiert ist, konnte jeder sehen, doch die Dokumentation zeigte auch vorher Gespräche unter den Verantwortlichen um Christian Horner und Helmut Marko über Gasly.

"Red Bull hat gar nicht versucht, zu verheimlichen, dass die Sache so passiert ist", sagt Martin. "Es ist ähnlich wie bei Mercedes: Es gab nie Gespräche mit Red Bull, es in irgendeiner Weise abzuschwächen."

Der Produzent muss zugeben, dass Netflix in den ersten zwei Staffeln häufig das Glück gehabt hatte, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. "Wir hätten uns zum Beispiel nicht vorstellen können, dass bei beiden Haas-Autos in Australien die Räder abgehen", sagt er. Und auch der Wechsel von Daniel Ricciardo zu Renault kam für ihn überraschend. "Das hat die gesamte Staffel verändert."

Mit Bildmaterial von LAT.

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