Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Netflix-Produzent: Abu Dhabi 2021 war keine Inszenierung

"Das war natürlich fürs Fernsehen": So oder so ähnlich bewerteten viele das, was 2021 in Abu Dhabi passierte - Der "Drive To Survive"-Produzent weist das zurück

Netflix-Produzent: Abu Dhabi 2021 war keine Inszenierung

Die Netflix-Serie "Drive To Survive" geht bald in ihre fünfte Staffel und erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. Sie hat die Formel 1 einem neuen, jungen Publikum näher gebracht. Was als Doku-Reihe firmiert, bedient sich dabei natürlich auch Mitteln der Dramaturgie. Das bleibt nicht ohne Kritik.

So äußerten sowohl Fahrer als auch Teamchefs in der Vergangenheit Bedenken über die Art und Weise, wie gewisse Dinge dargestellt wurden, um Rivalitäten zu überhöhen und Spannungen zu erzeugen. Max Verstappen verglich die Serie nach ihrer vierten Staffel sogar mit der Reality-Show der Kardashians.

Teil dieser vierten Staffel war auch das Saisonfinale 2021 in Abu Dhabi, bei dem es zu einer der umstrittensten WM-Entscheidungen in der Geschichte der Formel 1 kam.

Weil der damalige Rennleiter Michael Masi nach einer Safety-Car-Phase einen Neustart anordnete, der nicht den Regeln entsprach, verlor Lewis Hamilton den Sieg auf der letzten Runde an Verstappen, der sich damit auch knapp den Titel sicherte.

Nicht wenige waren der Meinung, dass die Entscheidung, das Rennen für die letzte Runde noch einmal freizugeben, vor allem getroffen wurde, um den TV- und Streaming-Partnern ein spannendes Finale zu liefern. Inszenierung statt Regelkonformität.

McLaren-Pilot Lando Norris sagte nach dem Rennen: "Offensichtlich sollte es ein Kampf werden, natürlich für das Fernsehen." Doch den Vorwurf, dass die TV-Bedürfnisse den Ausgang des Wettbewerbs beeinflusst haben, weist James Gay-Rees, seines Zeichens Produzent von "Drive To Survive", zurück.

"Ich denke, Masi stand einfach unter großem Druck und hat die Dinge etwas falsch gemacht. Ich glaube nicht, dass er dachte 'Was will Netflix?'", sagt er dem 'Guardian'.

Gleichwohl glaubt der Netflix-Produzent, dass die sportliche Action und die Geschichten, die sie umgeben, künftig noch stärker miteinander verschmelzen werden. "Ich glaube, es wird eine Divergenz der Übertragungsstrategien geben, die das Erlebnis weniger isoliert und fließender machen wird", sagt er.

"Während sich die Erzählung weiterentwickelt, werden der dokumentarische Teil und der Live-Teil stärker integriert werden", so sein Blick in die Zukunft. Wie das in der fünften Staffel von "Drive To Survive" gelingt, wird sich ab dem 24. Februar zeigen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Horner: Formel-1-Fahrer sollten nicht "ein Haufen Roboter" sein
Nächster Artikel Williams stellt neues Formel-1-Design 2023 vor: Weg vom letzten Platz?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland