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Neue Regeln für 2019 ein Flop? Toto Wolff verteidigt Mercedes-Votum

Toto Wolff fürchtet, dass die angedachten Auswirkungen für 2019 ausbleiben könnten und verteidigt die Befürwortung seitens Mercedes

Toto Wolff, Executive Director (Business), Mercedes AMG, in the team principals Press Conference

Toto Wolff, Executive Director (Business), Mercedes AMG, in the team principals Press Conference

Steve Etherington / Motorsport Images

Wird die Formel 1 mit ihrem Versuch scheitern, die verwirbelte Luft für 2019 zu reduzieren und so das Hinterherfahren wieder zu vereinfachen? Das neue Reglement mit vereinfachten Frontflügeln soll genau das schaffen, doch laut Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff haben die Aerodynamiker bereits wieder Lösungen gefunden, die das Konzept negieren.

"Das Ziel war, ein wenig von der Aero wegzunehmen und den Luftstrom nicht um das Auto zu leiten, sondern darüber hinweg", sagt der Österreicher auf einem Sponsorenevent. "Aber sie kämpfen gegen 2.000 Aerodynamiker in den Teams, und ich denke, dass wir schon Lösungen gefunden haben, wie wir die Luft wieder um das Auto bekommen." Sein Urteil: "Es wird nicht viel ändern."

Die FIA hatte zuvor berechnet, dass die Rundenzeiten durch den geringeren Abtrieb rund 1,5 Sekunden langsamer werden, doch Wolff lehnt sich an Gerüchte, die besagen, dass die Teams schon einen Großteil des verlorenen Abtriebs zurückgewonnen haben.

Das ist auch der Grund, warum es schon jetzt große Kritik an dem neuen Regelpaket gibt. Die Änderungen wurden einfach durchgedrückt, werden wohl kaum einen Effekt haben und waren für die Teams ziemlich teuer. Das ärgert vor allem Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Wird es einen Effekt haben? Vielleicht ein wenig, aber nicht groß. Irgendjemand wird es hinbekommen, andere nicht", sagt er.

Er fürchtet, dass die neuen Regeln eher für größere Abstände in der Formel 1 sorgen werden. Denn einige Teams werden es richtig hinbekommen, andere nicht. Laut ihm hätte man ein engeres Feld eher durch eine Stabilität in den Regeln heraufbeschwören können. Doch die Änderung ist beschlossene Sache.

"Leider haben Mercedes und Ferrari es durch die Strategiegruppe unterstützt, und es wurde durchgewunken", so Horner, der glaubt, dass die Teams nun im Nachhinein merken, dass der Schritt nicht der richtige war.

Toto Wolff verteidigt jedoch die Entscheidung der Silberpfeile: "Die FIA und Liberty haben viel Mühe investiert, um diese Regeln zu entwickeln. Wir als Mercedes wollen da nicht unkonstruktiv sein. Darum haben wir dafür gestimmt", erklärt er und betrachtet das neue Reglement gleichzeitig als Chance und als Risiko. "Die Chance gefällt uns", so der Österreicher, der es als neue Herausforderung für Mercedes betrachtet.

Ob die Regeln aber auch ihren Sinn erfüllen, da ist er weiterhin skeptisch: "Alle werden versuchen, den verlorenen Anpressdruck so gut es geht zu kompensieren. Ich bin schon gespannt, wie viel wir langsamer sein werden, wenn wir nächstes Jahr testen. Oder ob wir überhaupt langsamer sein werden."

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