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Neuen Senna-Rekord egalisiert: Hamilton rechnete nicht mit Dominanz

Einen Sieg dürfte Lewis Hamilton beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi durchaus einkalkuliert haben, aber wohl keinen so deutlichen

An diesem Sieg hat nie jemand gerüttelt: Lewis Hamilton hat beim Großen Preis von Abu Dhabi 2019 die Konkurrenz noch einmal vernichtend geschlagen und damit den sechsten Sieg für Mercedes in Folge auf dem Yas Marina Circuit geholt.

Damit hat er nun eine uralte Rekordmarke von Ayrton Senna egalisiert: Es war sein 19. Start-Ziel-Sieg in der Formel 1. Mit seinem sechsten "Grand Slam" (Pole, Sieg, Schnellste Runde) liegt er nur noch zwei hinter Jim Clark. Mit 408 Punkten in einer Saison hat er einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt.

Dass es so leicht wurde wie es aussah, hat dann aber auch den sechsmaligen Weltmeister überrascht. Binnen 20 Runden fuhr er ein Polster von 13 Sekunden auf Max Verstappen heraus, der zu Beginn noch hinter Charles Leclerc festgehangen hatte. Im Ziel waren es dann 16,772 Sekunden. Allerdings war Hamilton in der zweiten Rennhälfte längst im Cruising-Modus.

"Mit so einem Überschuss hätte ich nicht gerechnet", gibt er nach dem Rennen zu. "Unsere Longrun-Pace ist zwar ziemlich gut gewesen und mir wurde gesagt, dass wir eine oder zwei Zehntel schneller sind. Aber im Rennen hatten wir dann doch einen größeren Vorteil. Als ich erst einmal einen Vorsprung hatte, konnte ich meine Pace gut managen."

 

Da er auch aus einem potenziellen Undercut-Fenster raus war (auch wenn an diesem Abend eher der Overcut zielführend war), hatte Mercedes auch bei der Strategie leichtes Spiel: "Ich musste einfach nur so lange fahren wie Max."

"Dann sind wir auf den harten Reifen gegangen und der ist für diese Strecke perfekt. Er ist sehr widerstandsfähig gegen jede Form von Verschleiß. Der hätte auch ein ganzes Rennen gehalten." Es reichte sogar noch für die schnellste Runde, obwohl beispielsweise die Ferraris in der Schlussphase auf frische, weichere Reifen gewechselt hatten.

Neuausrichtung vor Samstag half

Hamilton dominierte an einem Wochenende das für ihn nicht optimal begonnen hatte: Am Freitag kämpfte er noch mit einem Experimental-Set-up und einem entsprechend schlechten Fahrverhalten des Mercedes W10. Er sagte, er müsse sich neu sammeln.

Was er damit genau meinte? "Es hat einfach die Synergie zwischen mir und dem Auto gefehlt. Aber wohl mehr von meiner Seite. Es ging einfach darum, einen Schritt zurück zu gehen, tief durchzuatmen und den Fokus neu auszurichten. Am nächsten Tag gab es keine Fehler mehr und alles lief wie am Schnürchen."

 

Letztlich endete die Saison, wie sie begonnen hatte: Mit einem überlegenen Sieg von Mercedes. Nur dass es diesmal Hamilton war und nicht Bottas. "Das war ein unglaubliches Jahr", fasst der Brite zusammen. "Was für eine unglaubliche Serie mit diesem Team. Nachdem wir die Weltmeisterschaften gewonnen hatten, war es wichtig für uns, weiter am Ball zu bleiben."

"Wir haben einfach versucht, die Grenzen immer weiter zu verschieben. Ich denke, das ist der perfekte Saisonabschluss für uns. Ich bin meinem Team einfach nur dankbar. Sie haben das ganze Jahr über gepusht und nie das Ziel aus den Augen verloren. Wir haben ein gemeinsames Ziel und inspirieren uns bei unserer Suche nach Perfektion gegenseitig."

Er will sich jedoch nicht darauf festlegen, dass es 2020 so problemlos weitergeht: "Es sind zahlreiche junge Fahrer mit im Feld. Sie geben auch mir das Gefühl, noch jung zu sein. Ich bin mir sicher, dass wir noch großartige Rennen haben werden. Wir hatten schon ein paar dieses Jahr. Gratulation an sie zu dem kontinuierlichen Aufstieg. Ich bin gespannt darauf, mit diesen Jungs nächstes Jahr zu kämpfen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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