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Neuer Formel-1-Cockpitschutz vor Einführung zur Saison 2017

Noch in dieser Woche könnten die Entscheider der Formel 1 die Einführung eines neuen Cockpitschutzes zur Formel-1-Saison 2017 beschließen.

FIA vor Tests mit geschlossenen Cockpits

Foto: Giorgio Piola

Bernie Ecclestone, Alex Wurz, Williams-Fahrercoach und GPDA-Vorsitzender, und Charles Bradley, Chefr
FIA vor Tests mit geschlossenen Cockpits
Charlie Whiting, Formel-1-Rennleiter
FIA vor Tests mit geschlossenen Cockpits
Romain Grosjean, Lotus F1 Team, mit Alex Wurz, Williams, und Sebastian Vettel, Ferrari
FIA vor Tests mit geschlossenen Cockpits
Alex Wurz, Williams
Rennstart
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11, beim Start
Scuderia Toro Rosso STR10, Motorhaube und Cockpit, Detail

Ein entsprechendes Konzept steht bei einem Treffen am Freitag in London auf der Agenda. Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting könnte den Verantwortlichen dann nahelegen, den neuen Cockpitschutz in den Formel-1-Regeln für 2017 zu verankern.

Die Formel-1-Piloten, die sich in der Fahrergewerkschaft GPDA engagieren, haben sich bereits für einen solchen Schritt ausgesprochen.

Nun hat der Automobil-Weltverband (FIA) auch die jüngste Testphase mit einer Vorrichtung, deren ursprünglicher Entwurf aus dem Hause Mercedes stammt, abgeschlossen.

Der Cockpitschutz, bestehend aus einer senkrechten Strebe vor dem Cockpit sowie weiteren Stützstreben entlang der Cockpitwände bis hinten an die Kopfstütze, habe sich als sicher und machbar herausgestellt, sagt GPDA-Vorsitzender Alexander Wurz.

Dem Fortschritt eine Chance geben

„Es ist die beste Methode, um Trümmerteile oder schwere Teile vom Cockpit fernzuhalten“, erklärt er im Gespräch mit Motorsport.com.

Vollständige Sicherheit gäbe es aber wohl auch damit nicht. Wurz: „Ich bin mir nicht sicher, ob es mit dem aktuellen Wissenstand möglich ist, ein Auto zu bauen, indem ein Fahrer zu einhundert Prozent vor einem heranfliegenden anderen Fahrzeug sicher ist.“

Unterm Strich müsse man dem neuen Ansatz eine Chance geben. „Die Experten tun ihr Möglichstes, ohne alles zu verändern. Sie sorgen auch dafür, dass wir nicht in Panzern sitzen müssen, die zwei Tonnen wiegen.“

 

„Wir vertrauen den Forschern des Automobil-Weltverbands, denn sie leisten sehr gute Arbeit. Das haben wir in der Vergangenheit gesehen. Und man darf nicht vergessen, wie viele Fortschritte die Formel 1 in den vergangenen 30 Jahren bei der Sicherheit gemacht hat.“

Doch wie wird der nächste Schritt mit dem Cockpitschutz konkret aussehen? Wurz: „In der Forschung ist es immer so: Wichtig ist zunächst einmal die Funktion, das Aussehen kommt später.“

„Ich bin mir sicher, es kann so gestaltet werden, dass es gut aussieht. Und vielleicht wertet es die Fahrzeuge optisch ja sogar noch auf“, sagt der frühere Formel-1-Fahrer.

Erst einmal müssen sich die Verantwortlichen aber darauf einigen, den Cockpitschutz auch tatsächlich zur Formel-1-Saison 2017 einzuführen.

Mit Informationen von Adam Cooper

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