Neuer Red-Bull-Vertrag: Sergio Perez hofft auf kurze Gespräche
Sergio Perez würde seinen Vertrag mit Red Bull gerne verlängern und hofft, dass sich die Gespräche nicht allzu lange hinziehen - Verstappen zufrieden mit Teamkollegen
Sergio Perez hofft, dass Gespräche mit Red Bull über eine Vertragsverlängerung für 2022 "nicht zu lange dauern" und "reibungslos" über die Bühne gehen. Der Mexikaner hatte bei den Bullen einen Vertrag für die Formel-1-Saison 2021 bekommen und besitzt damit offiziell noch kein Cockpit für das kommende Jahr.
Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten zeigte der Mexikaner zuletzt aber starke Leistungen und gewann in Baku seinen ersten Grand Prix für seinen neuen Rennstall. Auch spielte er eine wichtige Rolle bei Max Verstappens Sieg am vergangenen Wochenende in Le Castellet. Red Bull hatte zuletzt betont, sehr zufrieden mit Perez zu sein.
Eine Verlängerung seines Einjahresvertrags erscheint damit möglich, allerdings weiß "Checo" auch, dass aktuell wohl nicht der richtige Zeitpunkt für Gespräche ist: "Wir sind derzeit mit den drei Rennen in Folge beschäftigt. Aber es wird auch eine Auszeit kommen, in der wir darüber reden können", sagt Perez vor dem Red-Bull-Heimspiel in Spielberg.
"Hoffentlich dauert es nicht zu lange, denn damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht", spielt er unter anderem auf seine späten Abschiede bei McLaren und Racing Point an, wo er zugunsten von Sebastian Vettel trotz gültigem Vertrag vor die Tür gesetzt wurde.
Max Verstappen hat sich derweil für einen Verbleib seines aktuellen Teamkollegen ausgesprochen, der für ihn eine größere Hilfe im WM-Kampf ist, als es zuvor Pierre Gasly und Alexander Albon waren. "Alles läuft gut", betont er. "Ich kannte Checo natürlich schon davor, aber nicht als Teamkollege. Das ist natürlich immer etwas anders."
"Bisher ist es aber großartig. Dass wir vorne zusammenarbeiten, um dem Team das beste Ergebnis zu ermöglichen, ist, was du möchtest", so der Niederländer. "Natürlich möchte ich, dass es so weitergeht. Er ist ein toller Teamkollege und wir können zusammen eine Menge Spaß haben."
Das liegt aber auch an einem deutlich konkurrenzfähigeren Red Bull, wie Verstappen betont: "Vorher hatten wir kein Auto, um mit ihnen (Mercedes; Anm. d. Red.) zu kämpfen. Du konntest also machen, was du willst. Du hättest drei Stopps machen oder die Hinterreifen vorne aufziehen können - es hätte nichts geändert", sagt er.
"Jetzt haben wir ein Auto, mit dem wir kämpfen können. Und dann ist es natürlich superwichtig, mit zwei Autos vorne dabei zu sein. Genau das haben wir in Baku und Paul Ricard geschafft", lobt er. "Auch für die Konstrukteurswertung wird es wichtig sein, das bis zum Ende des Jahres zu schaffen."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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