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Neuer Titelsponsor hat keinen Einfluss auf die Fahrerentscheidung bei Haas

Vor dem Formel-1-Wochenende in den USA gab Haas mit MoneyGram einen neuen Titelsponsor bekannt, der jedoch keinen Einfluss auf die Fahrerwahl haben wird

Neuer Titelsponsor hat keinen Einfluss auf die Fahrerentscheidung bei Haas

Der neue Titelsponsor des Haas-Formel-1-Teams, MoneyGram, wird keinen Einfluss darauf haben, welcher Fahrer im Jahr 2023 den zweiten Platz einnehmen wird. Der neue Geldgeber des Teams ist auf der Bildfläche erschienen, kurz bevor Haas bestätigen wird, wer im nächsten Jahr Partner von Kevin Magnussen sein wird. Jedoch ist MoneyGram mit keinem der Kandidaten verbunden.

Nico Hülkenberg und Antonio Giovinazzi gelten als leichte Favoriten für den Sitz, und obwohl nicht erwartet wird, dass Mick Schumacher bleibt, hat ihn Teamchef Günther Steiner noch nicht offiziell aus dem Rennen genommen. Die Verantwortlichen von MoneyGram gaben zu verstehen, dass sie die Entscheidung gerne Steiner überlassen wollen.

"Aus unserer Sicht haben wir volles Vertrauen in Günther", sagt MoneyGram-Marketingchef Greg Hall. "Das ist keine Entscheidung für uns. Es ist eine Racing-Entscheidung, und wir haben volles Vertrauen in ihn, und wir freuen uns auf die Entscheidung, die sie treffen werden."

Mit neuem Sponsor ein amerikanischer Fahrer notwendig?

Auf die Frage nach Schumachers Perspektive auf einen Verbleib bestätigt Alex Holmes, Chairman und CEO von MoneyGram, dass das Unternehmen keine Präferenz habe: "Wir wollen hilfreich sein, wir wollen involviert sein, wir wollen die richtige Markenrepräsentation haben und wir wollen die richtige Partnerschaft auf der ganzen Welt haben", so Holmes.

"Offensichtlich spielen die Fahrer dabei eine große Rolle. Es war großartig, heute Morgen ein wenig mit Mick zu plaudern. Er fährt gerne aufs Land hinaus und erzählte uns, dass er sich das Bullenreiten angesehen hat. Er ist ein großartiger junger Fahrer. Wir werden uns dabei an Günther orientieren. Und wer auch immer für das Team fährt, wir werden ihm alle Unterstützung der Welt geben."

Steiner betont, dass es keinen Druck seitens des neuen Sponsors gebe, einen amerikanischen Fahrer an Bord zu holen, auch nicht auf längere Sicht: "Ich denke, wie ich immer gesagt habe, hätten wir gerne einen amerikanischen Fahrer und diese Zeit wird kommen", sagt er.

Mick Schumacher, Kevin Magnussen

Kevin Magnussen ist für 2023 bei Haas gesetzt, doch ein Platz neben ihm ist noch frei

Foto: Motorsport Images

"Wir brauchen nur die richtige Person, die es tun kann. Der Fahrer ist nicht Teil dieses Deals. Aber natürlich ist der Fahrer auch Teil des Deals, weil er nächstes Jahr das MoneyGram-Haas-Auto fahren wird."

"Aber es ist nicht so, dass wir jetzt Druck haben, einen Amerikaner ins Auto zu setzen. Oder wie es vorher gefragt wurde, wie viel Mitspracherecht Alex und Greg haben, Mick nächstes Jahr ins Auto zu setzen, bei all der Lobbyarbeit, die da ohnehin schon läuft! Ich denke, dass wir versuchen, den besten Fahrer ins Auto zu bekommen, der das Team voranbringt."

Emerson Fittipaldi rät Schumacher zu Williams-Wechsel

Der zweifache Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi hat sich gegenüber dem 'Vegas Insider' ebenfalls zur Zukunft von Mick Schumacher in der Königsklasse geäußert und dem Deutschen dabei einen Wechsel zu Williams nahegelegt, wo klar ist, dass Nicholas Latifi nach der Saison 2022 sein Cockpit räumen muss.

"Ich denke, uns fehlen in der Formel 1 mehr Teams", sagt Fittipaldi. "Sicherlich könnte Mick Schumacher in einem besseren Team sein, denn Williams wird immer besser. Sie haben das Potenzial, sich zu verbessern. Es könnte ein sehr gutes Team für Mick für die Zukunft sein, wenn das passiert, denn das Team ist bereit, sehr bald die nächste Stufe zu erreichen."

Zudem kann sich der Brasilianer vorstellen, dass Nico Hülkenberg trotz drei Jahren ohne Stammcockpit bei Haas unterkommen könnte: "Hülkenberg war schon immer extrem schnell, extrem talentiert. Ich denke, dass er normalerweise unterschätzt wird. Das ist meine persönliche Meinung."

Williams-Teamchef Jost Capito hat immer wieder betont, dass man sich mit der Fahrerentscheidung Zeit lassen will, da man mit dem hauseigenen Junior Logan Sargeant noch ein anderes Eisen im Feuer hat, dieser jedoch noch die nötigen Superlizenzpunkte sammeln muss.

Der Amerikaner liegt aktuell auf dem dritten Rang in seiner Rookiesaison in der Formel 2 und benötigt mindestens einen fünften Platz in der Meisterschaft für die FIA-Lizenz. Bei noch einem ausstehenden Formel-2-Rennwochenende in Abu Dhabi könnte Sargeant in der Theorie jedoch auch noch auf den zehnten Platz zurückfallen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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