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Neues Concorde-Agreement: Ferrari signalisiert Bereitschaft

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto erklärt, weshalb sein Rennstall "schon bald" das neue Concorde-Agreement der Formel 1 unterschreiben könnte

"Ferrari ist bereit zur Unterschrift." Das sagte Teamchef Mattia Binotto, als er in der Formel-1-Pressekonferenz vor dem Ungarn-Grand-Prix (hier im Liveticker verfolgen!) auf den aktuellen Stand zum neuen Concorde-Agreement von Liberty Media angesprochen wurde. Und das bedeutet: Ferrari plant auch weiterhin, in der Formel 1 aktiv zu sein.

Mehr noch: Ferrari würde das sogar gerne "sehr bald schon" besiegeln. Begründung: "[Das Concorde-Agreement ist wichtig für die Zukunft, damit Klarheit herrscht. Wir wissen dann wenigstens alle, wo wir stehen. Und weil es sich um das ganze Paket dreht, ist das auch wichtig für die kleineren Teams."

Eben diese sollen am meisten vom neuen Concorde-Agreement profitieren, denn das Formel-1-Dokument regelt unter anderem Preisgeld- und Bonuszahlungen, die bisher deutlich zugunsten der großen Rennställe und der Traditionsteams ausgelegt waren.

Ferrari muss Abstriche machen

Ferrari war bislang eines der Teams, das aufgrund seiner Historie besonders viele Extrazahlungen erhalten hatte. Im neuen Concorde-Agreement muss die Marke jedoch Abstriche hinnehmen, weil die Formel 1 die Chancengleichheit erhöhen will.

Trotzdem sagt Binotto: "Wir sind bereit für die Unterschrift und wir sind zufrieden, denn wir wissen jetzt, dass die Formel 1 die Bedeutung von Ferrari für die Rennserie verstanden hat. Das war der Knackpunkt für uns. Und deshalb sind wir zufrieden."

Er sehe nichts, was einem erfolgreichen Vertragsabschluss noch im Wege stehen könnte. "Diese Frage muss man eher denjenigen stellen, die noch nicht vollkommen zufrieden sind", so meint Binotto.

Racing Point zögert noch

Während McLaren bereits seine Zustimmung zum neuen Concorde-Agreement signalisiert hat, ist zum Beispiel Racing Point laut Teamchef Otmar Szafnauer noch nicht bereit, eine Unterschrift zu leisten.

Szafnauer erkennt zwar an, dass man sich mit dem Entwurf bereits "viel Arbeit" gemacht habe. "Ich denke, wir sind auch nicht weit weg von dem, was alle unterschreiben können. Es gibt aber noch ein paar Themen, die wir wahrscheinlich kurzfristig besprechen werden", erklärt er.

Das angestrebte Concorde-Agreement ist bereits die achte Version des Formel-1-Vertrags zwischen Rechteinhaber und Teams. Die aktuell gültige Vereinbarung, die nach der Saison 2020 ausläuft, wurde 2013 geschlossen.

Das erste Concorde-Agreement war 1981 unterschrieben worden - in Paris, am FIA-Sitz. Daher auch die Bezeichnung: Der Weltverband hat seine Zentrale am Place de la Concorde.

Mit Bildmaterial von Sutton.

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