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Neues Formel-1-Qualifying: Skepsis im Fahrerlager

Das vor der Einführung stehende neue Formel-1-Qualifying mit stufenweiser Eliminierung der langsamsten Fahrer ruft im Paddock Stirnrunzeln und Kopfschütteln hervor.

Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W06, in Führung

Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W06, in Führung

XPB Images

Start: Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W06, in Führung
Pat Symonds, Williams, Leiter Technik, in der FIA-Pressekonferenz
Felipe Massa, Williams
Felipe Nasr, Sauber F1 Team
Girl

Mit dem neuen Qualifying-Format, das im Verlauf von drei Segmenten jeweils nach festgelegten Zeitintervallen die langsamsten Fahrer ausscheiden sieht, will die Formel 1 an den Samstagen für mehr Spannung sorgen. Nur wenige Tage nach Bekanntgabe der Pläne gab es allerdings den ersten Rückschlag.

Weil die Zuverlässigkeit der entsprechenden Software noch nicht gewährleistet werden kann, wird das neue Format nicht wie ursprünglich geplant schon beim ersten Qualifying der Saison 2016 (19. März in Melbourne) zur Anwendung kommen. Stattdessen peilt man nun den Samstag des Grand Prix von Spanien (14. Mai) als Starttermin an.

Im Fahrerlager rufen die angekündigten Neuerungen Skepsis hervor. „Ich glaube nicht, dass das Qualifying an sich besser wird. Ich sehe sogar die Gefahr, dass es weniger spannend wird, weil es das Zuspitzen der Spannung am Schluss vielleicht nicht geben wird“, mahnt Williams-Technikchef Pat Symonds.

Spannendere Rennen am Sonntag?

Während Symonds für die Samstage keine Verbesserung der Show erwartet, kann er sich für die Sonntage durchaus mehr Abwechslung vorstellen. „Die Rennen könnten besser werden, weil einige der schnelleren Autos von weiter hinten starten müssen. Wir wissen aus der Vergangenheit, dass das ein gutes Rezept für spannende Rennen ist“, so der Williams-Technikchef.

Williams-Pilot Felipe Massa weiß noch nicht so recht, was er vom neuen Format, dessen endgültige Absegnung durch den FIA-Weltrat noch aussteht, halten soll: „Ich muss mich erst einmal in Ruhe hinsetzen und die Regeln verstehen. Alles, was ich soweit verstanden habe, ist, dass man damit ein bisschen Chaos schaffen will. Das wird mit Sicherheit eintreten.“

Indes geht Sauber-Pilot Felipe Nasr sogar soweit, zu sagen, dass er das neue Qualifying-Format für überflüssig hält: „Aus meiner Sicht war das Qualifying-Format immer ein gutes. Ich sehe keinen Grund, daran etwas zu ändern.“ Landsmann Massa, der bislang nur den Chaos-Faktor erkennen kann, will dem Ganzen aber noch Zeit geben. „Wann immer es gelingt, eine Meisterschaft besser zu machen, wird das den Fans gefallen. Das ist das Wichtigste, worum es gehen muss.“

Mit Informationen von Adam Cooper

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