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"Neustart": Esteban Ocon bläst in Spa zur Attacke auf Ricciardo

Renault-Pilot Esteban Ocon will seine interne Position im Werksteam mit einem starken Resultat verbessern - So steht es bisher im Teamkollegen-Duell

Esteban Ocon hat es in der bisherigen Formel-1-Saison 2020 nicht geschafft, aus dem Schatten von Daniel Ricciardo zu fahren. Der Franzose spricht daher vor dem Grand Prix von Belgien von einem "Neustart". Er will in seiner Comeback-Saison endlich sein Talent unter Beweis stellen.

5:1 steht es aktuell im Grand-Prix-Duell zwischen Ricciardo und Ocon, 4:2 im Quali-Duell der Renault-Fahrer. Und auch in Punkten hat der Australier die Nase (20:16) vorn. Ein bislang bestes Ergebnis mit Position sechs von Ocon steht einem vierten Platz von Ricciardo gegenüber.

Bis auf wenige Ausnahmen - etwa das verregnete Qualifying in Spielberg (Startplatz fünf) - verblasste der Franzose im Mittelfeld. Wie erklärt er sich die durchwachsene Saisonbilanz? "Es gibt dafür nie eine hundertprozentige Erklärung, es geht viel mehr um die kleinen Details, die den Unterschied ausmachen."

Drei Zehntelsekunden Rückstand im Qualifying

Ocon scheut nicht vor Selbstkritik zurück: "Ich weiß, dass ich in manchen Bereichen noch deutlich besser werden kann, daran arbeite ich. Deshalb sage ich auch, dass das ein Neustart ist. Wir ändern viele Teile am Auto", kündigt er an.

Während Ricciardo bereits vor wenigen Rennen auf seinen zweiten Motor wechselte, fuhr Ocon bislang noch mit dem ersten Antrieb. "Das hat uns ziemlich viel Performance gekostet, daher haben wir den Motor nun auch gewechselt, aber auch einige andere Teile am Auto."

Damit will Renault einen technischen Grund für Ocons bescheidenes Abschneiden ausschließen. Auch deshalb bezeichnet er das Belgien-Rennwochenende, an dem er einst 2016 sein Formel-1-Debüt mit Manor feiern durfte, als "Neustart".

 

"Wir werden uns das genau anschauen. Ich freue mich darauf zu sehen, was wir hier schaffen können, hoffentlich die Wende nach dem Barcelona-Wochenende." Sein bisheriges Fazit dieser Saison fällt ebenso durchwachsen aus wie seine Ergebnisse: "Es gab gute Momente und weniger gute."

Von Renault könne man noch einiges erwartet, prophezeit Ocon. "Wir müssen noch ein wenig konstanter werden in unseren Leistungen", weiß er und fügt hinzu: "Ich würde sagen, das Qualifying ist die Schlüsselstelle, wo ich mich noch verbessern muss."

Vergleicht man seine bisherigen Leistungen auf einer schnellen Runde mit jenen von Ricciardo, dann ergibt sich ein Rückstand von knapp drei Zehntelsekunden. Zum Vergleich: Auch Nico Hülkenberg hat in den ersten sechs Qualifyings 2019 gut drei Zehntelsekunden auf Ricciardo verloren.

Ocon: "Haben den Speed & wollen den auch zeigen"

Nach dem Grand Prix von Spanien (P13) hat Ocon seine Performance gründlich analysiert. "Denn wir haben eigentlich erwartet, dass wir in den Top 10 landen." Schon am Samstag wurde er negativ überrascht: Er hatte mit dem Einzug in das Q3 gerechnet, doch am Ende wurde es nur Startplatz 15.

"Es war zwar sehr knapp, aber wir haben den Einzug verpasst. Das lag an vielen kleinen Dingen, vor allem am Set-up." Schon minimale Veränderungen am Frontflügel hätten ihm mehr Rundenzeit gebracht, glaubt Ocon im Nachhinein.

"Das haben wir aber übersehen. Und wenn ich wir sage, dann meine ich nicht nur das Team, sondern mich eingeschlossen." Die Bedingungen hatten sich von Freitag auf Samstag ein wenig geändert, darauf habe Renault nicht rechtzeitig reagiert. "So etwas kostet dich dann Zeit."

Was Ocon insgeheim beruhigt, denn es habe eben kein "fundamentales" Problem gegeben. "Es war einfach nicht perfekt. Jetzt fahren wir hier in Spa und dann in Monza, wo wir im Vorjahr auf den Rängen sechs und fünf gestartet sind." Das stimmt ihn zuversichtlich: "Wir haben den Speed und wollen den auch zeigen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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