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Nicholas Latifi: Habe das Zeug, Formel-1-Weltmeister zu werden

Williams-Pilot Nicholas Latifi hat es als Rookie im unterlegenen FW43 nicht leicht, doch der Glaube an die eigenen Fähigkeiten leidet darunter nicht - im Gegenteil

Formel-1-Rookie Nicholas Latifi hat bisher vier Rennen absolviert und konnte beim jüngsten Grand Prix in Silverstone erstmals aus eigener Kraft zwei Autos der direkten Konkurrenz (Haas und Alfa Romeo) hinter sich lassen. Entsprechend zufrieden äußerte sich der 25-jährige Kanadier nach dem Rennen.

Auf seine langfristigen Ambitionen in der Königsklasse angesprochen, macht er keinen Hehl daraus, dass er daran glaubt, eines Tages Weltmeister werden zu können. "Das habe ich schon geglaubt, bevor ich ins erste Rennen gegangen bin", sagt Latifi.

"Ich denke, man muss daran glauben. (...) In jeder Sportart muss man Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten haben. Ich meine, wenn man an sich selbst zweifelt, wenn man nicht daran glaubt, fähig zu sein, das irgendwann zu erreichen, dann wird die eigene Leistung beeinträchtigt werden. Sie wird nicht optimal sein."

"Ich muss noch viel lernen, bin aber mehr als fähig..."

Deshalb sei Selbstvertrauen das Wichtigste, findet der Rookie. "Es ist wahrscheinlich noch wichtiger in Szenarien oder Momenten, in denen die Dinge aus welchen Gründen nicht gut laufen, sei es, dass man mit dem Auto kämpft oder mit seinen eigenen persönlichen Leistungen." Wenn man dann nicht glaubt, es aus dem Tief auch wieder heraus zu schaffen, werde man das auch nicht, so Latifi.

Freilich gibt er zu, "dass es offensichtlich noch sehr früh ist", um über einen Titelerfolg nachzudenken. "Ich weiß, dass ich noch viel lernen muss. Es gibt viel, was ich noch verbessern muss. Aber ich habe das Gefühl, dass ich mehr als fähig bin, diese Verbesserungen vorzunehmen. Ich experimentiere, ich lerne", sagt er selbstbewusst.

Im Vergleich zu Williams-Teamkollege George Russell fällt er jedoch noch deutlich ab. Dabei bestätigt Latifi, dass beide Piloten in Silverstone mit demselben Auto, also denselben Upgrades gefahren sind, "was in den ersten drei Rennen nicht der Fall war".

Vergleich mit Russell: Beim Renntempo gleichauf

Der Kanadier analysiert: "Ich glaube, im Qualifying war der Abstand noch größer. Er lag nahe bei einer Sekunde, aber das lag nur daran, dass ich meine Runde nicht auf dem zweiten Reifensatz gefahren bin. Hätte ich die Runde, zu der ich mich in der Lage fühlte, tatsächlich geschafft, hätte ich meiner Meinung nach auf drei Zehntel an George herankommen können - an der Schwelle zu Q2."

Auch an den vorherigen Wochenenden seien die Unterschiede zwischen ihm und Russell im Qualifying oft "viel größer als in Wirklichkeit" gewesen, meint Latifi. "Was das Rennen angeht, denke ich, dass unsere Pace hier in Silverstone ziemlich ähnlich war."

"Ich glaube, dieses Rennen war eigentlich das Rennen, bei dem ich im direkten Rennrhythmus am nächsten an George dran war, was gut ist. Denn offensichtlich ist er meine einzige Referenz, die ich im Moment habe. Es war also schön, beim Renntempo auf diesem Level anzukommen, und ich hatte das Gefühl, dass ich einen großen Schritt zum Verständnis dieser Dinge gemacht habe."

Im Qualifying steigern: "Bin nicht völlig verloren"

Nun gehe es darum, genau das in jedem Rennen umzusetzen und idealerweise noch eine Schippe draufzulegen. Vor allem im Qualifying will sich Latifi steigern: "Denn ich denke, es besteht das Potenzial, viel konkurrenzfähiger zu sein als bisher."

"Dabei geht es nicht so sehr darum, dass wir völlig verloren sind und uns fragen, wie wir eine Sekunde finden sollen", betont der Williams-Pilot. "Das sind im Gegenteil sehr logische und einfache Antworten. Es kommt nur darauf an, sie auch umzusetzen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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