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Nick Heidfeld: Wird Charles Leclerc von Ferrari "verheizt"?

Warum der frühere Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld glaubt, dass Traditionsteam Ferrari "unrealistische" Erwartungen an Charles Leclerc hat

"Leclerc wurde schon als der große Heilsbringer gesehen", sagt Nick Heidfeld. Doch der Formel-1-Saisonauftakt 2020 habe gezeigt: So einfach ist es nicht, Ferrari zurück in die Erfolgsspur zu bringen. Denn auch Charles Leclerc macht Fehler. Warum, das analysiert Heidfeld in seiner Kolumne bei 'Sky'.

Dort schreibt er: "Es wurde so viel auf [Leclerc] projiziert, das konnte er gar nicht erfüllen. In den Monaten und Wochen vor Saisonstart war er ein 'Halbgott'. Einer, der alles kann. Der Sunnyboy! Aber es war da schon klar, dass es völlig unrealistisch ist, was von ihm erwartet wird."

Fernando Alonso und Sebastian Vettel war es über Jahre nicht gelungen, mit Ferrari Weltmeister zu werden. Der "Traum" des Formel-1-Traditionsteams für Leclerc aber sei, "ihm gelingt das, woran so viele gescheitert sind". Deshalb hat Ferrari den Vertrag Leclercs bereits im Winter um fünf Jahre verlängert, was ungewöhnlich ist in der Branche.

Leclerc macht Fehler - wie lange noch?

Und dann kam das zweite Formel-1-Saisonrennen in Spielberg, in dem Leclerc gleich zu Beginn seinen Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel per Kollision aus dem Rennen nahm. Nur eine Woche später verfehlte er in Ungarn als Elfter die Punkteränge.

Charles Leclerc, Ferrari

Charles Leclerc, Ferrari

Foto: Andy Hone / Motorsport Images

Charles Leclerc, Ferrari SF1000

Charles Leclerc, Ferrari SF1000

Foto: Andy Hone / Motorsport Images

Charles Leclerc, Ferrari SF1000

Charles Leclerc, Ferrari SF1000

Foto: Andy Hone / Motorsport Images

Charles Leclerc, Ferrari SF1000

Charles Leclerc, Ferrari SF1000

Foto: Steven Tee / Motorsport Images

Charles Leclerc, Ferrari in the press conference

Charles Leclerc, Ferrari in the press conference

Foto: FIA

Charles Leclerc, Ferrari SF1000

Charles Leclerc, Ferrari SF1000

Foto: Andy Hone / Motorsport Images

Charles Leclerc, Ferrari SF1000

Charles Leclerc, Ferrari SF1000

Foto: Steven Tee / Motorsport Images

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Leclerc und Ferrari müssten nun also erkennen: "Es läuft nicht immer alles rund. Gerade in einem Auto, das nicht funktioniert", meint Heidfeld. "Da kannst du den Ansprüchen gar nicht gerecht werden. Vor allem in Italien mit Ferrari im Rücken kann und wird es mit diesem Auto eine ganz schwierige Zeit für [Leclerc] werden."

Und Heidfeld glaubt auch: Irgendwann ziehen keine Ausreden mehr, kann sich Leclerc nicht mehr auf seine Unerfahrenheit berufen.

Wie sehr kann sich Leclerc noch steigern?

"Am Anfang", so erklärt Heidfeld, "wird ihm positiv ausgelegt, wenn er zu seinen Fehlern steht. Aber: Das kann er natürlich nicht mehrmals machen. Wenn ihm weitere Fehler passieren [...], dann wird die Presse sagen: 'Was macht er denn da? So wird man nicht Weltmeister!' Das kann ganz schnell [...] zu einer schwierigen Situation für ihn werden."

Natürlich: "Keiner ist fehlerfrei und er ist noch relativ jung", sagt Heidfeld. Doch bei Ferrari falle die Fahrerschonfrist stets wesentlich kürzer aus als bei anderen Teams. "Nirgendwo ist der Druck größer als bei Ferrari. Glücklicherweise ist aber genau das die große Stärke von Charles: mit Druck umgehen."

"Eine wesentliche Frage ist jetzt: Wie kann er sich noch weiterentwickeln? Ich bin gespannt, wie weit die Kurve noch nach oben geht, wie viel er noch lernen wird", sagt Heidfeld. "Das wird spannend zu beobachten."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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