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Nico Hülkenberg: "Bin nicht der Richtige" für Williams

Nico Hülkenberg schließt eine Rückkehr zu Williams aus und hat damit nur noch eine Chance, in der Formel 1 zu bleiben - Kein "unfinished Business"

Die Chancen auf einen Formel-1-Verbleib von Nico Hülkenberg schwinden immer weiter. Rein theoretisch wären für den Deutschen noch zwei mögliche Cockpits frei, doch eines davon schließt er aus: Eine Rückkehr zu Williams, wo seine Formel-1-Karriere einst begann, wird es nicht geben. "Ich glaube, sie brauchen jemand anderen", winkt er ab. "Ich bin nicht der richtige Fahrer für sie."

Zwar bestreitet er, dass Geld der Knackpunkt ist ("Nein, das ist es nicht. Gar nicht."), allerdings ist es ein offenes Geheimnis, dass der Hinterbänkler-Rennstall Fahrer mit Mitgift sucht - und da steht aktuell Nicholas Latifi in der Pole-Position. Doch laut Hülkenberg würde es auch so einfach nicht passen.

"Wo ich in meiner Karriere stehe, wo sie stehen - es ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt", sieht er sich nicht beim abgeschlagenen Letzten. "Bei allem Respekt vor dem Team. Ich glaube nicht, dass das passieren wird."

"Irgendwann musst du nach außen schauen ..."

Somit ist Alfa Romeo Hülkenbergs letzte Chance, auch 2020 noch in der Königsklasse zu fahren. Dort kann sich Hülkenberg auf jeden Fall sehen, wie er sagt. Aktuell wartet er auf eine Entscheidung des Rennstalls, bevor er sich für einen anderen Karriereweg entscheiden würde. Denn die Formel 1 habe immer noch Priorität: "Es ist keine Alternative, woanders hinzugehen, solange du bleiben kannst", sagt er.

Nico Hülkenberg

Bei Williams machte der Deutsche seine ersten Schritte in der Formel 1

Foto: LAT

Die Chancen stehen aber auch bei den Schweizern nicht gut. Kimi Räikkönen hat noch einen Vertrag für das kommende Jahr, das zweite Cockpit darf Ferrari entscheiden. Und dass sie dann Hülkenberg nehmen, ist nicht sehr wahrscheinlich.

Somit muss sich der Renault-Pilot schon einmal mit dem Formel-1-Aus befassen, was er in den letzten Wochen auch getan hat. Einen Rückzug schloss er nicht mehr aus. "Irgendwann musst du außen schauen, was das Nächstbeste ist", so der Deutsche.

Kein "unfinished Business"

Sollte er die Formel 1 am Ende der Saison wirklich verlassen, dann wird er wohl als der Unvollendete in die Geschichte eingehen. Bekanntlich ist Hülkenberg der Fahrer mit den meisten Formel-1-Starts, ohne einmal auf das Podium gekommen zu sein. Auf 176 Grand-Prix-Teilnahmen wird er es in Abu Dhabi bringen.

Hülkenberg weiß, dass ihm am Ende etwas fehlen wird. "Aber ich würde nicht sagen, dass ich 'unfinished Business' habe", meint er. Er sieht es positiv: "Ich habe über die Jahre meine Leistungen gebracht, sehr konstant. Viele andere Fahrer haben in all den Jahren keinen Job mehr gefunden. Ich schon, und ich wurde dafür bezahlt. Das sagt auch etwas über Qualität aus."

"Klar hätte ich gern mehr Punkte, Podestplätze und Siege. Aber ich kenne die Gründe und weiß, warum es nicht so gekommen ist. Ich habe meinen Frieden damit gemacht, ich schlafe gut. Ich würde gern weiterfahren. Aber wenn nicht, dann ist es so", so Hülkenberg.

Platz fünf soll noch gerettet werden

Somit bleiben ihm jetzt noch drei Rennen Zeit, in denen es für ihn auch noch um etwas geht. Denn Renault will seinen fünften Platz in der Konstrukteurs-WM noch retten. Hinter den Franzosen lauern schon Toro Rosso und Racing Point, denen nur neun Punkte fehlen. "Wir wollen diesen fünften Platz verteidigen und werden alles dafür geben, das über die Linie zu bringen", sagt Hülkenberg.

In Mexiko gab es nach einer späten Kollision mit Daniil Kwjat nur Rang zehn, in Austin soll es besser werden: "Mexiko war ein schwieriges Quali, weil wir das dritte Training verpasst hatten. Das hat sich auch auf das Rennen ausgewirkt", sagt er. "An einem normalen Rennwochenende sind wir immer Top-10-Material."

Mit Bildmaterial von LAT.

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