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Nico Hülkenberg: Hamiltons große Stärke ist die "Klarheit im Kopf"

Lewis Hamilton läuft im Finish der Formel-1-WM 2021 zu Hochform auf, doch Nico Hülkenberg glaubt, dass auch Max Verstappen nicht die Nerven flattern

Bei Mercedes ist man davon überzeugt, dass Lewis Hamilton aktuell in der vielleicht besten Form seines Lebens fährt. "Brasilien war wahrscheinlich das beste Rennen, das ich je von ihm gesehen habe", schwärmt Andrew Shovlin, der Leiter des Ingenieursteams an der Rennstrecke. Und Toto Wolff sagt: "Wenn ihm Widrigkeiten zustoßen, kann er irgendwie Superkräfte mobilisieren."

Und es sei genau so eine Widrigkeit gewesen, die am Samstag in Brasilien "den Löwen geweckt" hat, wie es Wolff formuliert. Die Disqualifikation vom Freitagsqualifying wegen eines irregulären Heckflügels empfanden weder Hamilton noch sein Team als gerecht. Umso süßer war die Aufholjagd im Sprint mit dem Sieg am Sonntag.

"Am Samstag in Interlagos haben sie den Löwen geweckt. Lewis ist voll da. Brutal. Und kaltblütig. Das bringt das Beste in Lewis hervor. Das haben wir auch in der Vergangenheit schon erlebt. Er ist voll auf den Punkt", unterstreicht Wolff.

Das geht laut Mercedes so weit, dass die Computersimulationen am vergangenen Wochenende in Katar nicht mehr für möglich gehalten haben, wie dominant Hamilton sein könnte: "Wir können all unsere Simulationen durchführen, aber keine davon erklärt, warum Lewis so weit vor Max war. Im Grunde genommen liegt es nur an ihm", behauptet Shovlin.

Ein bis zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf Max Verstappen und Red Bull habe man für möglich gehalten. Dass es am Ende des Qualifyings dann fast eine halbe Sekunde war, das hat die Vorstellungskraft der Mercedes-Simulationen offenbar gesprengt.

Was natürlich die Frage aufwirft: Sind die Mercedes-Ingenieure ob Hamiltons derzeitiger Leistungen wirklich so ungläubig, oder betont man diesen Aspekt auch in der Darstellung nach außen, um gegenüber dem Gegner Stärke auszustrahlen und Verstappen und sein Team zu verunsichern?

Eine Frage, mit der sich ein aktuelles Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de auseinandersetzt. "Psychologie", sagt Formel-1-Experte Nico Hülkenberg darin im Interview mit 'ServusTV', "spielt mit Sicherheit auch mit rein."

Aber: "Ich glaube, Lewis hat im Qualifying die perfekte Runde getroffen. Wenn man auch die Onboard gesehen hat ... Da hat einfach alles gepasst. Er hat aktuell einfach eine Entschlossenheit und eine Klarheit im Kopf, für sich und auf der Strecke, die ihn nochmal den nächsten Gang hochschalten lässt."

In Katar hatte Hamilton das Rennen "von der ersten bis zur letzten Runde unter Kontrolle", bestätigt Shovlin: "Er musste sich gar nicht so anstrengen, wie wir das erwartet hatten. Lewis weiß genau, was er braucht, um eine WM zu gewinnen, und das Team weiß auch genau, was es zu tun hat. Und genau das tun wir. Ihn im Auto zu haben, ist für uns ein enormer Booster."

Schreckmomente habe es in Katar nicht gegeben: "Als Max an die Box kam, haben wir seine Stopps abgedeckt und versucht, das Risiko zu minimieren", erklärt Shovlin. "Lewis blieb zum Beispiel von den Randsteinen weg. Er hatte früh einen Vorsprung. Den hat er vom Start bis ins Ziel kontrolliert. Der einzige Wermutstropfen war der Punkt für die schnellste Runde."

Dass Nervenflattern im WM-Finish eine Rolle spielen könnte, glaubt Hülkenberg indes nicht: "Lewis kämpft um den achten, der ist sicherlich nicht nervös. Der ist sehr, sehr fokussiert. Max auch. Zu Max muss man einfach sagen: Chapeau und Hut ab, wie souverän und cool der das alles wegsteckt generell in seinem ersten Titelkampf, als wenn nichts wäre. Sensationell."

Das passende Video zu diesem Newsthema gibt's jetzt als begleitende Information auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Kanal am besten gleich kostenlos abonnieren, Glocke aktivieren und kein neues Formel-1-Video mehr verpassen!

Mit Bildmaterial von ServusTV.

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