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Nico Hülkenberg: Jahre ohne Formel-1-Cockpit waren "sehr positiv"

Nico Hülkenberg erklärt, warum seien Formel-1-Auszeit nach 2019 kein Fehler war - Heute würde der Haas-Pilot einige Dinge rückblickend anders als früher machen

Nico Hülkenberg: Jahre ohne Formel-1-Cockpit waren "sehr positiv"

Nico Hülkenberg: Jahre ohne Formel-1-Cockpit waren "sehr positiv"

Erstmals seit 2019 geht Nico Hülkenberg 2023 wieder als Stammfahrer in eine neue Formel-1-Saison. Nachdem er sich drei Jahre lang als Ersatzpilot bei Racing Point beziehungsweise Aston Martin über Wasser gehalten hat, kehrt er nun mit Haas in die Startaufstellung zurück.

In der aktuellen Ausgabe von 'Autosport' verrät der inzwischen 35-Jährige, dass seine Auszeit von der Königsklasse rückblickend "sehr positiv" gewesen sei. Das Jahr 2019 sei für ihn "nicht immer toll" gewesen, und er habe gemerkt, dass er erst einmal Abstand brauche.

"Wenn man dann einmal diesen Schritt macht, dann entwickelt man ein anderes Verständnis und neue Perspektiven dafür, wie die Dinge gelaufen sind und was man gemacht hat", erklärt er und verrät: "Man reflektiert viele Dinge und verarbeitet die ganze Sache."

Hülkenberg war 2010 in die Formel 1 gekommen und seit 2012 permanent Stammfahrer bei verschiedenen Teams gewesen. Nach so vielen Jahren habe er eine Auszeit gebraucht, denn auch in der Winterpause könne man als Formel-1-Pilot nie komplett abschalten.

Ersatzfahrer eine "ganz andere Rolle" für Hülkenberg

"Man denkt, dass drei Monate eine lange Zeit sind - aber das ist gar nicht so, weil man noch immer angebunden ist. Man arbeitet weiter", betont er und erklärt, dass die Auszeit ihm "sehr geholfen" habe. "Ich habe geheiratet und bin Vater geworden", nennt er positive Beispiele.

Ganz ähnlich hatte sich zuletzt bereits Daniel Ricciardo geäußert, der 2023 ebenfalls (mindestens) ein Jahr aussetzen wird. Auch der Australier erklärte, er brauche erst einmal Abstand und habe kein Interesse daran, für ein schlechteres Team zu fahren, nur um in der Startaufstellung zu stehen.

So ging es Hülkenberg Ende 2019 ebenfalls. Wie auch Ricciardo, der 2023 Ersatzpilot bei Red Bull ist, blieb er der Königsklasse aber trotzdem verbunden. Als Ersatzfahrer kam er seit 2020 zu immerhin fünf Renneinsätzen. "Es war eine ganz andere Rolle als das, was ich gewöhnt war", betont er.

Als Reservefahrer sei es "ein ganz anderes Gefühl" an den Rennwochenenden, weil man keinerlei Druck habe. "Man ist viel entspannter, weil die schlechten Tage wegfallen, die man im Auto hat", sagt er, betont aber auch: "Gleichzeitig vermisst man das, was das Racing einem gibt."

Nach Auszeit wieder hungrig auf die Formel 1

Und genau dieses Verlangen nach dem "Nervenkitzel" habe letztendlich überwogen und ihn feststellen lassen, "dass ich zurück und das noch einige Zeit machen möchte." Hülkenberg gesteht, dass er mit seinem heutigen Wissen "einige Dinge" anders als früher machen würde.

"Natürlich hätte ich einige Dinge [rückblickend] anders gemacht. Aber es bringt nichts, sich mit der Vergangenheit aufzuhalten. Man muss daraus lernen und versuchen, es in Zukunft zu korrigieren und es richtig zu machen", so Hülkenberg, der in der Formel 1 noch nie auf dem Podium stand.

"Es gab [in meiner Karriere] einige verpasste Gelegenheiten, um die Highlights zu setzen, die nötig gewesen wären, um den letzten Schritt in ein Topteam zu machen. Das ist Fakt. Aber ich denke, dass Haas mich aus einem Grund haben möchte", gibt sich der Deutsche selbstbewusst.

"Sie glauben, dass ich es noch immer drauf habe und Qualität besitze", so Hülkenberg, dessen Karriere-Highlight der Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2015 war. Nun bekommt er die Chance, auch seine Formel-1-Vita noch einmal aufzubessern.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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