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Nico Hülkenberg: Keine Ausreden für Trainingscrash in Miami

Nico Hülkenberg nimmt den Unfall im ersten Training von Miami auf seine Kappe und hat Glück, dass dabei der neue Unterboden nicht beschädigt wurde

Nico Hülkenberg: Keine Ausreden für Trainingscrash in Miami

"Das war ein wenig unnötig", sagt Nico Hülkenberg nach seinem Unfall im ersten Freien Training in Miami (Formel 1 2023 live im Ticker). Der Haas-Pilot war gegen Halbzeit der Session in Kurve 3 zu weit rausgekommen, hatte sich gedreht und war rückwärts in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Den Fehler sucht er nur bei sich selbst: "Ich wollte einfach zu früh etwas zu viel."

Doch das bezahlte er auf dem tückischen und rutschigen Asphalt: "Es ist mein erstes Mal auf dieser Strecke, und wenn man in Kurve 3 zu weit rauskommt, ist es etwas schwierig", sagt er. "Auf dieser Strecke scheint es eine Linie zu geben, wo der Grip gut ist. Und wenn du ein wenig von der Linie abkommst, dann fällt der Grip dramatisch ab."

Hinzu kommt, dass im Laufe der Session noch eine Menge Abrieb außen liegenbleibt, was es noch einmal schwieriger macht. "In der Hinsicht ist es eine üble Strecke", sagt Hülkenberg. "Man kann ganz einfach auf dem falschen Fuß erwischt werden. Das ist natürlich nicht ideal."

Bis dahin lief es für den Haas-Piloten eigentlich ganz gut, denn zum Zeitpunkt des Unfalls lag Hülkenberg auf Rang zwei, wurde am Ende Neunter. "Das Auto fühlt sich auf dieser Strecke ziemlich wohl. Mir macht die Strecke Spaß", sagt er. Im zweiten Training wurde er 17.

Haas hat an diesem Wochenende auch ein kleines Upate am Unterboden, das glücklicherweise beim Unfall nicht beschädigt wurde. "Es ist ein kleiner Bereich, der bearbeitet wurde", spielt Hülkenberg herunter.

Was bringt der Unterboden?

Auch vermag er nicht zu sagen, was das Update bringt, denn ein Kreuzvergleich mit Baku, wo komplett andere Bedingungen herrschten, ist für ihn nicht sinnvoll. "Aber in Sachen relativer Pace schien es okay zu sein", sagt er. "Wir haben heute ein bisschen rumgespielt mit der Fahrhöhe und so. Wir werden heute Nacht noch mehr entdecken, aber es sieht positiv aus."

Auch Teamkollege Kevin Magnussen war am Freitag mit dem neuen Unterboden unterwegs. Er hat zumindest einen direkten Vergleich, da er im ersten Training noch die alte Variante gefahren war. "Es fühlt sich gut an", sagt er über die Verbesserung, verwehrt sich aber auch einer klaren Analyse.

 

"Du fühlst etwas, aber die Strecke nimmt enorm an Grip zu und wir sind im zweiten Training zwei Sekunden schneller", erklärt er. "Das kann man nicht am Unterboden festmachen", weil natürlich auch alle anderen Piloten zugelegt haben.

"Was es uns bringt, ist im Detail zu finden, aber es gibt Messungen am Auto, die gut aussehen. Es sollte nichts Großes sein, eher eine Anpassung an Charakteristiken im Auto", so der Däne, der den Tag als Zwölfter beendete.

Schrecksekunde für Magnussen

Auch er hatte eine Schrecksekunde zu überstehen, als er zu Beginn der zweiten Session in der Schikane abgeflogen war, aber weiterfahren konnte. "Die Kurve kann beißen", sagt er, "weil du bei niedriger Geschwindigkeit auf die Bremse gehst und die Reifen hinten ganz einfach blockieren kannst. Das ist mir passiert und ich habe das Heck verloren."

 

Am Samstag steht nun das Qualifying an, bei dem die Piloten wieder auf einen Einzug in Q3 hoffen - wohl wissend, dass das sehr schwierig werden wird: "Es ist möglich, du kannst es schaffen, aber wir brauchen ein perfektes Qualifying", sagt Magnussen.

"Es kommt darauf an, wer es im Qualifying am besten umsetzen kann und die saubersten Runden fährt", ergänzt Hülkenberg. "Ich kann ein schwieriges, sehr dynamisches Qualifying sehen, mit Verkehr und einer großen Streckenentwicklung. Es wird nicht einfach, aber ich habe das Gefühl, dass wir konkurrenzfähig sind."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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