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Nico Hülkenberg: Podest in Bahrain außer Reichweite

Renault kann im Kampf um die Podestplätze auch dieses Jahr nicht mitreden: Nico Hülkenberg erklärt, wo die Probleme liegen und was er sich 2018 noch ausrechnet

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team and Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Managing Director

Foto: Sutton Images

Eigentlich sollte Renault diese Saison um Podestplätze kämpfen, doch in Melbourne gab es für das Team von Nico Hülkenberg ein böses Erwachen: Nicht nur die drei Topteams waren außer Reichweite, sondern auch Haas und McLaren waren schneller. Am Ende reichte es für Hülkenberg und Carlos Sainz nur für die Plätze sieben und zehn. Was das Tempo angeht, ist man derzeit nur die sechste Kraft. Hülkenberg rechnet in Bahrain  nicht mit einem Aufwärtstrend: "Die Balance ist einfach nicht gut genug. Was das und die Charakteristik des Autos angeht, sind wir nicht dort, wo wir sein wollten, sondern hinter den Erwartungen."

Probleme, die man laut dem Emmericher auch mit einem besseren Set-up nicht lösen könne: "Wir benötigen schon etwas Entscheidenderes, um das zu lösen und besser zu werden. Hier haben wir aber keine neuen Teile. Es sollte alles so bleiben wie in Australien." Ob ein Podestplatz möglich sei? "Wenn nicht irgendwas Verrücktes an der Spitze passiert - wie im Vorjahr in Singapur -, dann ist das nicht in Reichweite. Wir können leider mit den Top-3-Teams nicht mithalten. Sie sind zu schnell."

Bitter für Hülkenberg, der stets gefragt wird, wann er nun endlich den ersten Formel-1-Podestplatz seiner Karriere einfahren wird. "Ich würde liebend gerne sagen, dass es bald klappen wird, aber derzeit muss ich das leider verneinen", zeigt er sich realistisch. Und spielt das Thema herunter: "Ich denke nicht daran, denn man kann es ohnehin nicht erzwingen. Klar kann man etwas Verrücktes machen und in der ersten Runde stoppen, um es herauszufordern, aber generell ist es eine Frage der Zeit, denn alles muss zusammenpassen. Klar hätte ich den Podestplatz gerne in meiner Bilanz, aber es beschäftigt mich nicht sehr."

Hülkenberg verspricht "aggressive Entwicklungen"

Ob Hülkenberg, der 2017 in Monza Adrian Sutil als Pilot mit den meisten Rennen ohne Podestplatz abgelöst hat, den Top-3-Positionen mit dem neuen Auto nähergekommen ist? "Wir sind nicht weiter weg, aber wir sind auch nicht nähergekommen", meint er, nachdem er nach Melbourne noch von mehr Rückstand ausgegangen war.

Die Lage sei dennoch nicht aussichtslos. "Die Saison ist noch jung, wir haben noch viel Zeit vor uns, und ab Rennen 4 oder 5 kommen größere Updates", verspricht Hülkenberg und verweist damit auf die Grand Prix in Aserbaidschan und den Europa-Auftakt in Spanien. "Es geht um Aerodynamik-Teile. Wir haben aggressive Entwicklungen geplant. Und davon wird es abhängen."

Er will sich aber nicht festlegen, ob der Abstand zur Spitze dadurch schrumpfen wird: "Das ist wirklich schwer zu sagen." Teamkollege Sainz hält sich ebenfalls mit Prognosen zurück, ob sein Rennstall das Red-Bull-Team, das den gleichen Motor einsetzt, einholen wird: "Sie sind derzeit weit weg - und was das Entwicklungstempo angeht, sind sie das beste Team der Formel 1."

Hülkenberg und Sainz: Warum Haas nicht überlegen ist

Renault wolle aber dieses Jahr trotz der hohen Latte "besser entwickeln als alle anderen, und wenn wir nur ein bisschen näherkommen, dann wäre das schon ein gutes Zeichen". Zumindest sind beide Piloten zuversichtlich, dass man Haas und McLaren Konkurrenz machen kann. "Mit meiner Q2-Runde wäre ich in Q3 vor beiden Haas gestanden", offenbart Sainz. Durch den Abbruch nach Valtteri Bottas Crash "ist aber alles etwas abgekühlt, und ich hatte nicht mehr das gleiche Gefühl wie in Q2".

Und so musste sich Sainz neben Hülkenberg und hinter beiden Haas-Piloten auf Platz acht einreihen. "Hätten wir im Qualifying das Maximum herausgeholt, dann hätten wir vor ihnen landen können, es wäre aber auf jeden Fall sehr knapp geworden", ist auch Hülkenberg überzeugt. "Und im Rennen waren sie auch nur zwei, drei Sekunden vor mir, als sie Probleme bekamen. Es war also nicht so, dass sie weggezogen sind und wir keine Chance hatten."

Dennoch applaudiert er dem neuen Rivalen: "Ich hatte es nicht auf dem Zettel, dass sie so schnell sein würden." Immerhin scheint der neue Renault ein gutmütiges Auto zu sein. "Ich habe mich in Australien wirklich wohlgefühlt", schwärmt Sainz. "Im Rennen hatten wir nicht das perfekte Set-up, aber bis zum Qualifying war das Gefühl viel besser als in Barcelona. Hoffentlich kriegen wird das auch in Bahrain so hin."

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