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Nico Rosberg erklärt: So hat er seine "Narzisst"-Aussage gemeint

Max Verstappen sei ein "Narzisst", meinte Nico Rosberg vor dem Bahrain-Rennen in seinem Podcast - Nun hat er aufgeklärt, dass er dies niemals negativ gemeint habe

Nico Rosberg sorgte vor dem zweiten Rennwochenende der Formel 1 in Bahrain für Aufsehen. Der Deutsche hatte Red-Bull-Pilot Max Verstappen als "Narzissten" beschrieben, woraufhin der Niederländer sich dazu äußerte. Kurz darauf ergriff der Weltmeister der Saison 2016 die Gelegenheit, seine Aussage richtigzustellen. Er erklärt, dass die Bezeichnung positiv gemeint war. Schließlich habe ihm dieses Selbstvertrauen in seiner aktiven Karriere gefehlt.

"Das war eine positive Nachricht von mir, die besagte, dass Max diesen festen Glauben an sich selbst tief verankert hat, was ihm seine Stärke in dieser Umgebung hier gibt", schildert Rosberg den Gedanken hinter seiner Aussage gegenüber 'Sky'. In seinem Podcast 'Beyond Victory' hatte er mit Mercedes-Teamchef Toto Wolff über Erfolgsfaktoren gesprochen, worunter auch der Charakter eines Piloten fällt.

Dabei hatte Rosberg geschildert, dass es auch einige, von sich selbst sehr überzeugte Fahrer gibt - unter anderem Verstappen. "Er bleibt seinem Weg treu, auch wenn er Fehler macht. Er macht einfach weiter, weil er an sich selbst glaubt und weil er glaubt, dass alles gut ausgehen wird", ergänzt der Deutsche nun. Er wollte damit keinen negativen Kommentar über den 21-Jährigen abgeben, schließlich gäbe es "böse und gute" Narzissten.

Ihm selbst habe dieser unerschütterliche Glaube an sich selbst in seiner aktiven Laufbahn gefehlt, gibt Rosberg zu. "Ich war immer das totale Gegenteil davon. Mir hat immer Selbstvertrauen gefehlt und ich dachte nie, dass ich die Weltmeisterschaft gewinnen könnte." Er habe sich ständig hinterfragt und gedacht: "Das ist meine eigene Schuld. Wie kann ich besser werden?"

Schließlich konnte er sich durch diese Einstellung weiterentwickeln und im WM-Kampf 2016 auch mental die Oberhand gewinnen. Der Unterschied zu Narzissten sei, dass er die Schuld immer bei sich selbst gesucht habe, während andere Piloten - zu denen Rosberg auch Sebastian Vettel und Michael Schumacher zählt - eher die Schuld beim Team oder anderen Fahrern sehen. Diese Piloten würden ihr eigenes Handeln weniger hinterfragen. "Beides hat Vor- und Nachteile."

Martin Brundle, Ex-Pilot und TV-Experte, kennt Rosbergs Situation genau. Auch der Brite gibt zu, dass ihm dieses endlose Selbstvertrauen in seine Fähigkeiten gefehlt hat. Er konnte ebenso wie der Deutsche beobachten, dass alle großartigen Fahrer sehr "egoistisch" waren. "Die wollen, dass sich alles im Team um sie dreht und auf der Strecke können sie oft nicht verstehen, dass sie falsch liegen. Ich denke, dass dieser innere Glaube an sich selbst den Unterschied ausmacht. Ich bewundere sie dafür. Ich wünschte, ich hätte das auch gehabt."

Mit Bildmaterial von Sutton.

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