Nico Rosberg: Fahrer könnten aufgrund von Erschöpfung Rennen verlieren
Der aktuelle Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg glaubt, dass die neuen Autos 2017 den Fahrern physisch so viel abverlange könnten, dass der eine oder andere aufgrund von Erschöpfung Siege verlieren könnte.
Foto: XPB Images
"Momentan ist das so ein Hype, da wollte ich es auch aus erster Hand sehen, die neuen Autos sehen. Sie sehen absolut monströs aus, sehr, sehr aggressiv und alle sind begeistert und das ist toll zu sehen", sagte Rosberg am Rande der Testfahrten in Barcelona.
Der 31-Jährige hatte sein Karriereende kurz nach Saisonende 2016 verkündet, nachdem er seinen 1. WM-Titel geholt hatte. Daher hatte er keine Chance, die neuen Autos selbst zu fahren. Der einzige vage Eindruck, den er bekommen konnte, war bei einem Reifentest für Pirelli in Barcelona mit einem umgebauten Auto.
"Die Fahrer lieben es und ich denke, dass wir in diesem Jahr mit diesen Autos echte Gladiatoren da draußen zu sehen bekommen. Diese Autos werden sie nämlich physisch ans Limit bringen", erklärte er. "Es könnte sein, dass wir Fahrer sehen, die einen Rennsieg verlieren, weil sie physisch am Ende sind – und das ist es, was wir brauchen.
Trotz der allgemeinen Begeisterung über die neuen Autos würde er seine Entscheidung, mit der Formel 1 aufzuhören, aber nicht bereuen, betonte Rosberg. "Ich bin zufrieden mit meiner Entscheidung. Ich liebe den Sport noch immer, also ist es großartig hier zu sein, großartig, alles zu verfolgen."
Er hoffe, dass die Begeisterung anhalte und die Formel 1 sich weiter entwickeln könne, sagte der Deutsche weiter. "Es fühlt sich gut an, hier zu sein, ist aber total anders. Ich bin sehr entspannt, ich habe Spaß. Ich bin sehr froh, wie alles momentan läuft und freue mich auf die Zukunft."
Als ehemaliger Mercedes-Pilot lobte Rosberg natürlich auch die bisherigen Leistungen der Silberpfeile bei den Tests. "Ich habe erwartet, dass sie in diesem Jahr die Besten sind, denn das Team ist fantastisch. Ich sage nicht, das es so sein wird, denn wir müssen erst mal abwarten, es sieht aber so aus, als ob sie ein großartiges Auto gebaut haben. Das ist aber keine Überraschung."
Mit Informationen von Jonathan Noble
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