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Nico Rosberg: Formel 1 braucht Aerodynamik der 80er-Jahre

Nico Rosberg bescheinigt Liberty Media einen guten Umgang mit der Formel 1, sieht aber weiter zwei Kernprobleme - Ist die Forderung umsetzbar?

Koke Rosberg is reunited with his 1982 Williams FW08 Cosworth in a demonstration run with son Nico Rosberg, who took the wheel of his 2016 Mercedes W07 Hybrid

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

Keke Rosberg, Williams FW08 leads Nico Rosberg, Mercedes-Benz F1 W07 Hybrid
Nico Rosberg, Mercedes-Benz F1 W07 Hybrid
The Mercedes F1 W07 Hybrid of 2016 World Champion Nico Rosberg alongside the Williams FW08 driven by his father, 1982 World Champion Keke Rosberg
Keke Rosberg, 1982 World Champion, and his son Nico Rosberg, 2016 World Champion, lap the circuit in their championship winning cars
Keke Rosberg drives his championship winning Williams FW08
Keke Rosberg leads his son Nico Rosberg as they lap the circuit in their respective Championship winning cars
Keke Rosberg leads his son Nico Rosberg as they lap the circuit in their respective Championship winning cars
Nico Rosberg, Mercedes-Benz F1 W07 Hybrid leads Keke Rosberg, Williams FW08
Keke Rosberg is reunited with his 1982 Williams FW08 Cosworth in a demonstration run with son Nico Rosberg, who took the wheel of his 2016 Mercedes W07 Hybrid
Koke Rosberg is reunited with his 1982 Williams FW08 Cosworth in a demonstration run with son Nico Rosberg, who took the wheel of his 2016 Mercedes W07 Hybrid
Nico Rosberg, Mercedes-Benz Ambassador and Tom Brady, NFL Player
The 1982 Williams FW08 Ford Cosworth of Keke Rosberg and 2016 Mercedes W07 of Nico Rosberg

Liberty Media versucht im Eiltempo, die Formel 1 an die Realität der bevorstehenden 2020er-Jahre anzupassen. Was abseits der Strecke bereits gut klappt, dauert naturgemäß in den Kernfragen des Sports ein bisschen länger. Nico Rosberg sieht zwei große Problemzonen in der Formel 1, an denen Liberty auch bereits arbeitet: Kosten und Überholen - zwei leidige Themen, die die Formel 1 seit mittlerweile 20 Jahren verfolgen.

"Es ist einfach zu viel Aerodynamik" kritisiert der Weltmeister von 2016 die Regeländerungen, die zur Saison 2017 in Kraft traten. Dabei wurde unter anderem die Aerodynamik liberalisiert, nachdem es zuvor immer mehr und mehr Verbote gehagelt hatte. "Manchmal ist jemand einfach so viel schneller als der Vordermann, aber kommt einfach nicht an ihn heran."

Das sieht er als die größte Schwachstelle der Formel 1 an. Obwohl das hinlänglich bekannt ist, ist die Bereitschaft des Teams zu Reformen bislang eher mäßig. Sein radikaler Vorschlag: "Ich habe mir in Monaco den Formel-1-Boliden meines Vaters angeschaut. Das war alles Ground Effect, die ganze Aerodynamik spielte sich unter dem Fahrzeug ab. Sie konnten den Konkurrenten zu jeder Zeit bis ans Getriebe auffahren, weil es keine Aero an der Fahrzeugoberseite gab. Das ist die Richtung, die sie einschlagen müssen. Ich hoffe, sie schaffen das für 2021."

Rosberg fuhr im Rahmen des Großen Preises von Monaco einen Showrun mit seinem Vater Keke. Dessen Williams FW08 Jahrgang 1982 ist die letzte Generation der sogenannten Wing Cars mit riesigen Diffusoren unter den Seitenkästen. Diese kreierten so viel Abtrieb, dass der Bolide auf manchen Strecken sogar ohne Frontflügel auskam. Die Wing Cars wurden aus Sicherheitsgründen ab 1983 verboten, weil sie für die damaligen Sicherheitsstandard zu schnell geworden waren. Seitdem hat sich das aerodynamische Basis-Prinzip der Formel-1-Boliden nicht mehr geändert.

 

"Das ist alles, was wir für den Spaß brauchen!", plädiert der 32-Jährige für seine Idee. "Wir müssen Zweikämpfe mit Pfeffer sehen, die Reifen müssen sich berühren - solche Dinge. Und das ist schwieriger als je zuvor und deshalb eines unserer größten Probleme. Leider läuft da momentan nicht alles ganz richtig."

Während Rosberg ebenfalls darauf hinweist, dass die Mittelfeldteams mehr Möglichkeiten brauchen, Erfolg zu haben, und die vermaledeiten Kosten runter kommen müssen, bescheinigt der Ex-Mercedes-Pilot Liberty einen guten Job außerhalb der Strecke: "Liberty weiß, worum es beim Entertainment geht. Da machen sie einen guten Job beispielsweise mit Konzerten, um die jungen Leute auf eine andere Art zu begeistern - durch Musik. Das ist eine gute Herangehensweise - hier stimmt es schonmal."

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