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Nico Rosberg: Mike Elliott nicht für Mercedes-Krise verantwortlich

Mike Elliott hat seine Position als Technischer Direktor bei Mercedes abgegeben - Nico Rosberg glaubt aber nicht, dass er für die Krise in Brackley verantwortlich war

Nico Rosberg: Mike Elliott nicht für Mercedes-Krise verantwortlich

Am Freitag wurde bekannt, dass es bei Mercedes eine große Umstrukturierung gibt. Davon betroffen ist unter anderem Mike Elliott, der die Rolle als Technischer Direktor an James Allison zurückgibt, während er selbst Allisons Funktion als Chief Technical Officer übernimmt.

Zuvor hatte Elliott, der 2021 zum Chef der Technikabteilung aufgestiegen war, in der Kritik gestanden, weil Mercedes der Spitze seit der Einführung des neuen "Ground-Effect"-Reglements hinterherfährt. Seit Beginn der Saison 2022 holte man lediglich einen Sieg.

Dass Allison nun in seine alte Position zurückkehrt, sehen einige als Eingeständnis für ein Scheitern Elliotts. Nico Rosberg erklärte in diesem Zusammenhang noch vor wenigen Wochen bei 'Sky'. "Die Stärke von Toto [Wolff] war immer das Personalmanagement und die Nachfolgeplanung."

Rosberg: Mercedes hat Abgänge kompensiert

Elliott wechselte 2012 vom damaligen Lotus-Team zu Mercedes, arbeitete also auch noch mit Rosberg zusammen. Der Weltmeister von 2016 bezeichnet Elliott als "extrem kompetent" und erklärt, er sei nicht für die Krise in Brackley verantwortlich.

"Er war derjenige, der zu meiner Zeit bei Mercedes die Aerodynamik umkrempelte und die Aerodynamik-Abteilung nach Jahren der Red-Bull-Dominanz zur besten in der Formel 1 machte", erinnert sich Rosberg an die gemeinsame Zeit zurück.

Während Elliott 2021 Allison als Technischen Direktor ersetzte, gab es in den vergangenen Jahren auch noch weitere personelle Veränderungen bei Mercedes. Beispielsweise löste Hywel Thomas Andy Cowell 2020 an der Spitze der Motorenabteilung ab.

Dazu verließ erst kürzlich Chefstratege James Vowles das Team, er ist mittlerweile Teamchef bei Williams. Rosberg ist allerdings davon überzeugt, dass alle abgewanderten Leute einen "kompetenten" Nachfolger bekommen haben.

Warum Mercedes-Fans keine Wunder erwarten sollten

"Ich glaube also nicht, dass [die Krise] mit der Abwanderung von Fachkräften zu tun hat, von der einige Leute sprechen", so der Deutsche. Einige Wochen später ist nun aber zumindest James Allison zurück in seiner alten Funktion als Technischer Direktor.

Unabhängig davon, wie man zu Elliott und Allison steht, sollten Mercedes-Fans durch die Umstrukturierung aber keine Wunder erwarten. Denn Rosberg erklärt, "das Problem" sei, dass man das Konzept des Autos nicht von heute auf morgen ändern könne.

"Man kann nicht einfach den Seitenkasten ändern und sagen: 'Lass uns mit dem Seitenkasten ein bisschen mehr in die Richtung von Red Bull gehen.' Denn dann passt der Rest des Autos nicht mehr", betont der ehemalige Mercedes-Pilot.

"Es fängt vorne an, und man muss das ganze Auto neu bewerten, was eine gewaltige Aufgabe ist", so Rosberg. Diese Nuss wird nun James Allison zusammen mit dem restlichen Mercedes-Technikteam knacken müssen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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