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Nico Rosberg: "Toto hat Lewis ein bisschen angemacht"

Nico Rosberg kennt sowohl Lewis Hamilton als auch Toto Wolff gut - und hat in Imola erste Anzeichen für Risse im Verhältnis der beiden festgestellt

Nico Rosberg: "Toto hat Lewis ein bisschen angemacht"

Nico Rosberg: "Toto hat Lewis ein bisschen angemacht"

Nico Rosberg glaubt, dass sich sein Ex-Arbeitgeber, das Mercedes-Team, aktuell in einer "unglaublich schwierigen Situation" befindet. Der F1 W13 E Performance sei, sagt er im Interview mit 'Sky' ohne Umschweife, "sehr, sehr schlecht". Und da sei es auch im Teamgefüge seiner ehemaligen Kollegen "extrem schwierig, gelassen zu bleiben".

Rosberg muss es wissen. Von 2010 bis 2016 fuhr er für Mercedes; zwischen 2013 und 2016 als Teamkollege von Lewis Hamilton. Ende 2016 trat er trotz eines bestehenden Vertrags für 2017 als Weltmeister zurück. Jetzt gibt er sein Wissen als TV-Experte bei Sky zum Besten. ANZEIGE: Wenn Du mehr Einschätzungen von Nico Rosberg hören möchtest, hol Dir jetzt Sky und erlebe alle Rennen live und ohne Werbeunterbrechung!

In Imola hat Rosberg auch auf menschlicher Ebene "die ersten schwierigen Momente" im Mercedes-Team wahrgenommen. Zum Beispiel, "dass Toto Lewis ein bisschen angemacht hat in der Garage, weil Lewis irgendwas gemacht hat, was ihm nicht gepasst hat. Und Toto ist der Einzige im Team, der Lewis wirklich die Meinung sagen kann, richtig hart reingehen kann: 'So geht das nicht!'"

"Wir haben da die ersten Erscheinungen gesehen. Es ist sehr schwierig, da optimistisch zu bleiben, denn die sehen mittlerweile, dass die WM - das sagen sie auch selbst - wahrscheinlich gelaufen ist. Und es entsteht sogar das Risiko, dass nächstes Jahr auch schwierig wird, denn die Entwicklung vom nächstjährigen Auto fängt jetzt schon an."

Mercedes brauche daher zeitnah eine Entscheidung, ob das Konzept des W13 einfach grundfalsch ist und man im Hinblick auf das 2023er-Projekt einen neuen Weg einschlagen muss, oder ob es sich lohnt, am Konzept festzuhalten und darauf zu hoffen, dass das Auto schlagartig schneller wird, sobald das leidige "Porpoising" einmal im Griff ist.

Rosberg: Mercedes muss sich rasch entscheiden

Rosberg befürchtet: "Wenn die auf dem falschen Weg sind, dann ist nächstes Jahr auch dahin. Das Risiko steigt also gerade immens, und die sind so unter Druck, jetzt schnell den Weg zu finden und herauszufinden, was das Problem ist."

¿pbsky|365|pb¿Der spannungsgeladene Moment zwischen Hamilton und Wolff am Freitag, den Wolff selbst als von den Medien überinterpretiert bezeichnet hat, sei auch laut Rosberg nur "eine Momentaufnahme" gewesen. Er stellt klar: "Im Großen und Ganzen hat Lewis schon dieses Verständnis und Respekt für sein Team." Es sei "normal", dass es "auch mal hitzig" werde.

"Ich bin mir sicher, dass die eine unglaublich starke Beziehung haben, auch viel Respekt füreinander. Nichtsdestotrotz wird es immer mehr hitzige Momente geben", prognostiziert Rosberg. "Lewis beschwert sich ein bisschen mehr über das Team, bei den Ingenieuren. Der Druck intern wächst schon. Aber Toto ist ein sehr, sehr starker Leader. Der wird das im Griff halten."

Die Situation bei Mercedes sei "heftig", sagt Rosberg im Interview mit 'Sky', und Hamiltons Wochenende in Imola "rabenschwarz" gewesen. Nicht nur des 13. Platzes wegen - sondern auch, weil er gegen seinen Teamkollegen George Russell, am Sonntag immerhin Vierter, kein Land gesehen hat. Russell gebe Mercedes "ein bisschen Hoffnung", findet Rosberg.

"Russell hat eine gute Rennpace gezeigt. Wir dürfen nicht vergessen, dass er einen Frontflügel hatte, der fünf Grad weniger hatte als normal. Das gibt ein Höllen-Untersteuern, und trotzdem war er auf McLaren-Niveau unterwegs mit Lando das ganze Rennen", analysiert Rosberg. Hamilton habe Russell in Imola "komplett dominiert. Das war richtig saustark. Respekt!"

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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