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Nicholas Latifi: Eingriff in den WM-Kampf "war nie meine Absicht"

Mit seinem Unfall hat Nicholas Latifi die WM noch einmal spannend gemacht und Max Verstappen eine Chance eröffnet: "War einfach ein Fehler"

Vielleicht mag der ein oder andere damit gerechnet haben, dass ein Red Bull oder ein AlphaTauri die entscheidende Safety-Car-Phase in der Schlussphase von Abu Dhabi auslösen würde, doch am Ende tat dies mit Williams-Pilot Nicholas Latifi ausgerechnet ein Fahrer mit Mercedes-Motor im Heck.

Der Kanadier krachte fünf Runden vor dem Ende in Kurve 14 in die Leitplanke und sorgte so für die heiße und kontroverse Schlussphase und letzten Endes indirekt für den WM-Titel von Max Verstappen. Wird Timo Glock untrennbar mit Lewis Hamiltons Titel 2008 in Verbindung gebracht, so könnte in Zukunft Latifi diese ungewollte Berühmtheit zufliegen.

"Das war nie meine Absicht, und ich kann mich nur dafür entschuldigen, dass ich eingegriffen und diese Möglichkeit eröffnet habe", sagt er. "Ich habe einfach einen Fehler gemacht."

Vorangegangen war ein Duell mit dem Haas von Mick Schumacher in Kurve 9. "Wir hatten Probleme, an ihm vorbeizukommen. Er hat mich etwas von der Strecke gedrängt, was aber Teil des Rennsports ist", macht er seinem Gegner keinen Vorwurf.

 

"Aber dadurch sind meine Reifen schmutzig geworden, und das ist genau dort, wo die beiden Formel-2-Unfälle passiert sind", spielt er auf das Formel-2-Hauptrennen am Vormittag an, als Jack Doohan und Liam Lawson in jener Kurve außen neben die Strecke gerieten und ihre Boliden beim Zurückkommen im folgenden Rechtsknick nicht mehr halten konnten.

Latifi konnte sein Auto hingegen zwar unter Kontrolle behalten, "aber ich hatte einfach keinen Grip in den folgenden Kurven - vor allem da, wo ich abgeflogen bin", schildert er.

In Kurve 14 drehte sich der Williams-Pilot und schlug rückwärts in die Leitplanke ein. "Die Geschwindigkeit war nicht so verrückt hoch da, und ich bin auch nicht gerade eingeschlagen, von daher war es schon okay", sagt Latifi, der unverletzt blieb.

Schon am Freitag hatte er sein Auto in der Kurve davor auf ähnliche Weise verloren und war in die Streckenbegrenzung geflogen. "Für mich war das schon das ganze Wochenende eine schwierige Kurve. Und dann mit schmutzigen Reifen und Dirty Air habe ich einen Fehler gemacht."

Dass er mit seinem Unfall so in den WM-Kampf eingreifen würde, war ihm zu dem Zeitpunkt nicht bewusst: "Ich wusste bis da nichts von der Situation an der Spitze des Rennens", sagt er. "Natürlich war es nie meine Intention, das zu beeinflussen, aber ich habe einen Fehler gemacht und mein eigenes Rennen ruiniert."

Gefragt, wen er lieber als Weltmeister haben wollte, sagt er: "Ich hatte keine Präferenz, wer gewinnen soll."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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