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Niki Lauda beteuert: Gab kein Mercedes-Angebot an Max Verstappen

Niki Lauda versus Helmut Marko: Wieso Red Bull beim Verstappen-Gehalt zu tief in die Tasche gegriffen haben und Mercedes mit Hamilton Ähnliches blühen soll

Max Verstappen, Red Bull Racing at the Red Bull Racing team photo

Foto: Sutton Images

Hat Mercedes mit Red Bulls Supertalent Max Verstappen im vergangenen Sommer ernsthaft geflirtet oder nicht? Bezüglich möglicher Vertragsverhandlungen zwischen den Silberpfeilen und dem Niederländer vor seiner Verlängerung in Milton Keynes bestehen unterschiedliche Ansichten. Bei 'ServusTV' erklärt Mercedes' Team-Aufsichtsrat Niki Lauda: "Wir haben ihm nie ein Angebot gemacht." Red-Bull-Berater Helmut Marko glaubt nicht an diese Version und raunt: "Jetzt, offiziell."

Fakt ist: Vater und Manager Jos Verstappen wurde mehrfach im Mercedes-Motorhome gesichtet. Zu Sportchef Toto Wolff pflegt der Ex-Formel-1-Fahrer ein gutes Verhältnis und stand vor einigen Jahren davor, seinen Filius bei ihm unterzubringen. Lauda hält die Gerüchte für aus der Luft gegriffen und zeigt auf Marko: "Ich gehe auch jedes Mal zu ihm in das Motorhome." Sollte Verstappen bei der Konkurrenz nur Kaffee getrunken haben, könnte Red Bull das teuer zu stehen gekommen sein.

 

Niki Lauda, Mercedes AMG F1 Non-Executive Chairman and Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant
Niki Lauda und Helmut Marko: Eigentlich können sie miteinander, manchmal zanken sie aber.

Foto Sutton Images

Lauda ist überzeugt, dass scheinbare Mercedes- und Ferrari-Avancen Marko dazu bewogen hätten, Verstappens Kontrakt für viele überraschend bis 2020 zu verlängern – zu einem hohen Preis. "Wenn er seine Sturheit kriegt und glaubt, dass man ihm etwas wegnehmen würde, macht er ruckzuck einen Vertrag", meint Lauda in Richtung des Landsmannes: "Ich sage dir heute: Hätten wir darüber gesprochen, hättest du ein bisschen Geld gespart. Wir haben nie mit ihm über Geld geredet."

Die Aussage wiederum lässt dahingehend Interpretationsspielraum, dass Mercedes grundsätzlich mit den Verstappens über ein Engagement diskutiert, aber keine finanziellen Details erörtert hätte. Marko stellt die Situation so dar, dass er den 20-Jährigen mit sportlichen Argumenten und nicht mit dem schnöden Mammon überzeugt hätte: "Wir haben ihm dargelegt, wie unsere Pläne für die Zukunft ausschauen. Wir haben ihm garantiert, dass wir die Topleute alle bis 2020 unter Vertrag und dass wir im Motorsektor eine Alternative (Honda; Anm. d. Red.) haben. All das hat ihn überzeugt."

 

Marko ist der Diskussion über den Verstappen-Deal müde: "Wir lassen es so stehen: kein Angebot", winkt er ab und kontert Lauda aus: "Danke, dass du uns helfen wolltest, Geld zu sparen. Wir helfen euch nicht, weil mit Hamilton habt ihr keine Alternative. Dem müsst ihr jetzt zahlen, was er verlangt", tönt Marko. Im Klartext: Weil Verstappen bei Red Bull und Sebastian Vettel bei Ferrari verlängert hat und Fernando Alonso Persona non grata ist, bleibt als möglicher Superstar im Silberpfeil nur der Brite. Macht also Hamilton mit einem neuen Vertrag Kasse und lässt seine Chefs bluten?

Marko gibt sich mit seinen Gehaltslisten zufrieden: "Natürlich hat er die Situation genutzt und eine Gehaltserhöhung ausgehandelt", sagt er über Verstappen, beschreibt den Youngster aber als eine weiterhin kostengünstige Option: "Er ist bei Weitem nicht in der Liga eines Hamilton oder eines Vettel. Wenn er Weltmeisterschaften gewinnt, kann er in diese Regionen aufsteigen." Derzeit gäbe es bei Red Bull stark leistungsabhängige Verträge mit verhältnismäßig geringen Grundgehältern.

 

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