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Formel 1 2018: Niki Lauda hört als RTL-Formel-1-Experte auf

RTL wird in der Formel-1-Saison 2018 auf Niki Lauda verzichten müssen. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister überraschte seinen RTL-Moderationskollegen Florian König am Ende der Übertragung des Großen Preises von Abu Dhabi 2017 völlig.

Niki Lauda, Mercedes AMG F1, Aufsichtsratsvorsitzender

Niki Lauda, Mercedes AMG F1, Aufsichtsratsvorsitzender

Sutton Images

Formel 1 2018

Alle Informationen zur Formel-1-Saison 2018, dem F1-Rennkalender, den neuen Regeln und Autos und den teilnehmenden Fahrern und Teams.

Niki Lauda, Mercedes AMG F1 Non-Executive Chairman
Nico Rosberg, Mercedes-Benz Ambassador, Niki Lauda, Mercedes AMG F1 Non-Executive Chairman, Mo Farah
Niki Lauda, Mercedes AMG F1, Aufsichtsratsvorsitzender
Niki Lauda, Mercedes AMG F1 Non-Executive Chairman
Niki Lauda, Mercedes AMG F1 Non-Executive Chairman and Alejandro Soberon, President and CEO for CIE
Niki Lauda, Mercedes AMG F1 Non-Executive Chairman
Niki Lauda, Mercedes AMG F1, Aufsichtsratsvorsitzender

Es war das Ende der RTL-Übertragung nach dem Formel-1-Finale. Florian König begann gerade seine Abmoderation, als ihm der 68-Jährige ins Wort fiel und die Bombe platzen ließ: "Ich muss dir jetzt noch etwas sehr Persönliches sagen: Ich habe für mich eine persönliche Entscheidung getroffen - und zwar, dass ich im kommenden Jahr nicht mehr RTL-Experte sein werde. Ich möchte mich von dir besonders verabschieden, denn wir waren über 20 Jahre zusammen. Ich habe viel Lustiges und weniger Lustiges mit dir erlebt."

 

Diese Worte trafen Florian König völlig unvorbereitet: Es verschlug dem erfahrenen Moderator erst einmal die Sprache. "Du schockst mich jetzt. Wir machen das 21 Jahre zusammen. Da fehlen mir jetzt die Worte", stammelte er in der unfreiwilligen Verlängerung der Übertragung. Abgesprochen hatte Lauda den Abgang wohl weder mit den RTL-Produzenten noch mit König selbst. Diesem standen auf einmal die Tränen in den Augen. (Video: So verabschiedet sich Niki Lauda von RTL)

Keine Angabe von Gründen

Er versprach den Zuschauern, zu versuchen, Lauda umzustimmen, was bekanntlich so gut wie unmöglich ist. Das machte der 68-Jährige auch postwendend klar: " Nein, wenn Entscheidung getroffen werden, werden sie getroffen. Aber danke an dich." Am Ende fielen sich König und Lauda in die Arme. Nico Rosberg, der als stellvertretender Experte dabei war, konnte dem Moment auch nur etwas unbeholfen zusehen und sagte noch, dass es schön sei, solche Emotionen zu sehen.

Schließlich fing sich König noch und fand ein paar Worte: "Ich danke dir! Das sage ich normalerweise nicht im Fernsehen, aber: Danke, Legende. Ich hätte mir ein fröhlicheres Ende der Saison gewünscht. Ich weiß, du magst es nicht, aber ich sage tschüss und dann nehme ich dich einmal in den Arm." So endete die RTL-Sendung mit ein paar Männer-Umarmungen, an denen sich auch Rosberg beteiligte, ein langjähriger Weggefährte von Lauda im Mercedes-Team.

Warum er zurücktritt, verriet Lauda nicht. Er bedankte sich bei allen Zuschauern und zog noch ein letztes Mal sein berühmtes "Kapperl". "Ich glaube, dass Florian und ich euch ein paarmal zum Schmunzeln gebracht haben. Wir haben hoffentlich alles sehr kritisch beobachtet", sagt er in Richtung der Millionenen RTL-Zuschauer, die die Formel-1-Übertragungen verfolgten.

Laudas Vertrag bei RTL lief bereits Ende 2015 aus, wurde vor der Formel-1-Saison 2016 allerdings noch einmal verlängert. Er war aber nicht bei allen Rennen als Experte vor Ort und wurde teilweise von Timo Glock vertreten. Sein Abschied ist daher keine Überraschung, doch die Art der Verkündung kam für alle wie ein Schock.

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