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Niki Lauda: Habe handgeschriebenen Brief von Sebastian Vettel erhalten

Mercedes-Team-Aufsichtsratschef Niki Lauda ist nach seiner Reha zurück in Ibiza - Sechs Stunden Training täglich - Australien-Rennen vor Ort ist sein Ziel

Niki Lauda, Non-Executive Chairman, Mercedes AMG

Niki Lauda, Non-Executive Chairman, Mercedes AMG

Andrew Hone / Motorsport Images

"Ich kann etwas ganz Erfreuliches berichten", verkündete Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko am Montagabend bei 'ServusTV'. Niki Lauda durfte nun vor Weihnachten zurück in seine Wahlheimat Ibiza, vermeldete der enge Freund des Mercedes-Team-Aufsichtsratsvorsitzenden. Lauda selbst hat wenig später sein erstes Interview nach seiner Lungentransplantation Anfang August gegeben. Der Wiener hat darin unter anderem verraten, dass er von Ferrari-Pilot Sebastian Vettel einen handgeschriebenen Brief erhalten habe.

"Er hat nach fünf Monaten endlich das Krankenhaus verlassen können und ist zu Hause. Die Organe funktionieren jetzt wieder", freute sich Marko. "Jetzt ist es nur eine Frage der Zeit, um wieder zu Kräften zu kommen. Ich bin positiv [gestimmt] und hoffe, dass wir ihn in Australien alle wieder an der Strecke sehen werden." Bereits für Abu Dhabi war ein erster Besuch geplant, der allerdings abgesagt werden musste.

Lauda wandte sich allerdings in einer Videobotschaft an seine Mitarbeiter und Fans, das von Mercedes auf Social Media gepostet wurde. Nun gab er der 'Gazzetta dello Sport' ein erstes Interview nach seinem langen Genesungsprozess. Darin verriet der 69-Jährige unter anderem, dass sich Sebastian Vettel bei ihm im Krankenhaus gemeldet hatte.

Lauda: "Habe keinen Grand Prix verpasst"

"Der Brief war von Sebastian per Hand geschrieben, das hat mich wirklich sehr gefreut", wird Lauda zitiert. "Da standen sehr nette und herzliche Worte drin. Das habe ich wahrlich nicht erwartet, da Fahrer so etwas normalerweise nicht machen - sie fahren einfach. Allerdings ist er ein sehr feiner Kerl", meint der Wiener über Lewis Hamiltons schärfsten WM-Rivalen.

Wie bereits Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach einem Krankenhaus-Besuch feststellte, war Lauda voller Motivation, so schnell wie möglich wieder fit zu werden. Er ließ sich kein einziges Formel-1-Rennen entgehen und verfolgte den Sport in der zweiten Saisonhälfte, als wäre er live vor Ort an der Rennstrecke. "Ich habe alle Rennen geschaut, ich habe keinen Grand Prix verpasst." Auch mit der Boxenmauer stand Lauda während der Rennen in Kontakt, man hielt den dreimaligen Weltmeister immer auf dem Laufenden.

"Es war so, als wäre ich mit an der Rennstrecke mit den anderen gewesen. Ich muss sagen, dass ich einmal mehr die Warmherzigkeit jener Leute empfunden habe, mit denen ich schon jahrelang zusammenarbeite", wurde Lauda in dieser schwierigen Phase bewusst. Nun ist sein großes Ziel, zum Saisonbeginn 2019 wieder so fit zu sein, dass er nach Australien fliegen kann.

Angst ein Fremdwort für den dreifachen Champion

Über die Weihnachtsfeiertage wird Lauda in Ibiza nicht entspannen, sechs Stunden täglich trainiert er mit zwei Trainern für sein Comeback. In seiner Zeit im Krankenhaus habe er niemals Angst verspürt, so der Wiener. Immerhin fühlte er sich in den Händen der Spezialisten wohl, als er Anfang August in das Wiener Allgemeine Krankenhaus (AKH) gebracht wurde. "Ich wusste, dass es sehr, sehr hart werden würde. In so einem Zustand konnte ich nur eines machen: kämpfen. Ich habe das jeden Moment getan, und werde es auch weiterhin tun."

Nun zu Hause sein zu können in den eigenen vier Wänden, sei etwas "ganz anderes". Die Luft in Ibiza sei deutlich klarer und das Klima insgesamt freundlicher als im kalten Österreich. "Sie sagten mir, dass ich in einem Monat wieder voll fit sein werde und wieder durchstarten könne. Ich werde die Grands Prix wieder verfolgen wie zuvor. Warum auch nicht?", gibt sich Lauda gewohnt kämpferisch.

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