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Nikita Masepin: Kritik ist der Preis des Ruhms

Formel-1-Rookie Nikita Masepin muss immer wieder Kritik einstecken, zuletzt beim Katastrophen-Wochenende in Katar - Wie er damit und mit Rückschlägen umgeht

Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Auf Nikita Masepin traf dieser Spruch beim letzten Formel-1-Wochenende in Katar doppelt und dreifach zu. Erst zog er sich im Auftakttraining einen Schaden am Chassis zu, das gewechselt werden musste, weshalb er das zweite Freie Training nicht absolvieren konnte.

Eine Störung im Motorenumfeld führte dazu, dass er auch das dritte Freie Training aussetzen musste. Im Qualifying fuhr er sich dann im ersten Versuch den Frontflügel kaputt.

"Es war sein No-Go-Wochenende", blickt Haas-Teamchef Günther Steiner zurück. "Ich würde sagen, es ist alles passiert, was man nicht will. Aber man lernt daraus." Die Schuld für die Schäden am Auto sieht er nicht allein beim Rookie Masepin.

"Ich glaube, viele Leute haben ihr Auto in den Kurven 4 und 5 beschädigt, auch in Kurve 15. Viele Unterböden haben etwas abgekommen", spricht Steiner die kniffligen Randsteine in Katar an, die nicht nur Masepin zum Verhängnis wurden. "Wir hatten nicht viel Schaden am Unterboden. Er hatte Pech, dass sein Chassis brach."

"Und als wir es dann gewechselt haben, ist offensichtlich etwas mit dem Motor schiefgelaufen. Wissen Sie, wenn es einmal bergab geht, hört es manchmal nicht mehr auf. So etwas kann passieren. Es ist nicht gut gelaufen, also Pech gehabt. Aber ich würde sagen, bis jetzt hatten wir nicht viele Ausfälle", so Steiner.

Masepin: Katar für mich kein wirkliches Wochenende

Masepin selbst antwortet auf die Frage, ob es sein bisher härtestes Formel-1-Wochenende gewesen sei: "Nein, nicht das härteste. Es fehlten einfach die Runden. Deshalb würde ich es noch nicht einmal wirklich als Wochenende bezeichnen."

"Wenn man bedenkt, dass ich an den ersten beiden Tagen viel Freizeit hatte, um mir das Ganze im Fernsehen anzuschauen und zu versuchen, die Strecke zu lernen, indem ich mir ansehe, was die anderen machen, dann ist es so, als würde man Virtual Tennis auf der PlayStation spielen, um sich auf ein Turnier vorzubereiten."

Angesprochen auf die Kritik, der er gerade an so verkorksten Wochenenden wie in Katar, immer wieder ausgesetzt ist, sagt der Formel-1-Rookie: "Ich habe kürzlich jemanden sagen hören, dass Kritik der Preis dafür ist, berühmt zu sein."

Als Formel-1-Fahrer unter besonderer Beobachtung

"Man weiß ja, dass man in der Formel 1 ist. Es gibt nur 20 Fahrer, und das gehört zu diesem Sport dazu. Ich versuche, mich zu verbessern und keine Fehler zu machen, aber leider passiert genau das, wenn man sich selbst pusht. Darüber bin ich nicht glücklich. Aber ich arbeite jeden Tag daran, besser zu sein als gestern."

In Katar ist ihm das, trotz fehlender Trainingszeit, laut eigener Aussage gelungen. "Ich war erstaunt, wie sehr ich mich von, sagen wir mal, Runde 5 bis Runde 55 des Rennens durch meine eigene Fahrweise verbessern konnte. Mein Team hat mir sehr geholfen zu verstehen, wo ich mich verbessern kann", sagt Masepin.

Für den Saisonabschluss in Dschidda und Abu Dhabi hofft er auf einen reibungslosen Ablauf und darauf, dass er wieder mit dem neuen Chassis fahren kann, nachdem er infolge des Schadens in Katar auf das Vorgängermodell zurückgreifen musste.

"Ich hoffe, dass es für Abu Dhabi wieder da ist, aber ich konzentriere mich darauf, meine Arbeit zu machen und das Maximum herausholen. Also wenn es nicht vor Ende des Jahres zurückkommt, bin ich einfach nur glücklich, dass ich das neue Chassis kennengelernt habe und das Potenzial in Mexiko und Brasilien sehen konnte."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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