"Noch nicht zu 100 Prozent sicher": Wie geht es mit Andy Cowell weiter?
Mercedes-Motorenchef Andy Cowell wird Mercedes am Jahresende verlassen, weiß allerdings noch nicht, was er dann tun wird - Project Pitlane als Augenöffner
Seit Januar steht fest, dass Mercedes-Motorenchef Andy Cowell das Team am Saisonende verlassen wird. Seinen Posten hat er bereits im Juli geräumt, bis zum Jahresende wird er jedoch noch Teil des Teams sein, um den Übergang im Motorenwerk in Brixworth hin zum neuen Chef Hywel Thomas reibungslos zu gestalten. Was er danach machen wird, weiß Cowell jedoch noch nicht.
"Alle fragen mich, was ich als nächstes machen werde. Ich bin mir noch nicht 100 Prozent sicher, aber hoffentlich wird es mir eine schöne große Aufgabe bescheren", sagt Cowell im Podcast 'Beyond the Grid'. "Hoffentlich kann ich Unternehmen und Organisationen helfen - und Menschen."
Seine Augen geöffnet habe diesbezüglich vor allem die Teilnahme am Project Pitlane, bei dem die Formel-1-Teams ihre freien Kapazitäten während der Coronakrise genutzt haben, um Beatmungsgeräte für Betroffene zu entwickeln und herzustellen.
"Das hat das Feuer in mir entfacht und mich jede Sekunde des Tages über CPAP-Beatmung und alles andere mit dem Projekt Verbundene nachdenken lassen", so Cowell. "Das ist die Herausforderung, die ich in Zukunft möchte. Im Moment habe ich einen der besten Jobs dieses Planeten und viele Freunde und vor allem meine Mutter denken, dass ich total verrückt bin, meine Kündigung einzureichen."
Die restlichen Monate bei Mercedes hat Cowell noch Zeit, um über seine Zukunft nachzudenken. "Motorsport wird immer ein Teil meines Lebens sein. Aber welcher, das gilt es herauszufinden", sagt er. "Ich habe September, Oktober, November und Dezember um eine Entscheidung zu fällen."
Zuletzt wurde Cowell mit einem Engagement bei Aston Martin in Verbindung gebracht.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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