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Interview

Norbert Haug: Hamilton und Schumacher "gehen den Leuten auf den Wecker"

Norbert Haug hat sowohl mit Michael Schumacher als auch mit Lewis Hamilton gearbeitet - Im Interview versucht er, Parallelen und Unterschiede herauszuarbeiten

Im September 2012 stand bereits fest, dass Lewis Hamilton zu Mercedes wechseln und dort Michael Schumacher ersetzen würde. Schumachers Rücktritt hingegen war noch nicht verkündet. In der Gerüchteküche wurde der damals 43-Jährige mit einem möglichen Wechsel ins Team von Peter Sauber in Verbindung gebracht. Seine Managerin Sabine Kehm dementierte das aber als "kein Thema".

Doch die Erzählung, dass Schumacher eigentlich noch gar nicht aufhören wollte, sondern bei seinem endgültigen Rücktritt eher zwangsbeglückt wurde, die hält sich bis heute hartnäckig. Schon beim ersten Rücktritt im Jahr 2006 soll er von Ferrari dazu gedrängt worden sein, am Höhepunkt abzutreten und Platz zu machen für einen jungen Mann namens Kimi Räikkönen.

Aber: "Ich kenne wenige Gerüchte in der Gerüchteküche Formel 1, die dann auch tatsächlich stimmen. Und so ist es da auch", erklärt der ehemalige Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug in einem 18-minütigen Interview, das am Freitag um 17:00 Uhr auf den YouTube-Kanälen von Motorsport-Total.com und Formel1.de Premiere feiert.

Für Haug steht fest: "Da hat gar niemand irgendjemanden in die Rente geschickt. Das war ein ganz klarer Prozess, von Michael gesteuert. Wir hatten das damals ausgemacht, dass wir nochmal gemeinsam was unternehmen werden, als der Teamkauf anstand."

Haug spricht mit Chefredakteur Christian Nimmervoll ("Formel 1 inside mit Christian Nimmervoll" auf Facebook abonnieren!) anlässlich des 91. Grand-Prix-Sieges von Hamilton beim Grand Prix der Eifel auf dem Nürburgring und versucht sich an der ewigen Frage, wer von beiden derzeitigen Rekordhaltern historisch betrachtet der bessere Formel-1-Fahrer war.

Das Video dauert samt kurzem Intro rund 19 Minuten. Nach der Premiere um 17:00 Uhr wird es on demand verfügbar sein. Wer es nicht verpassen will, kann aber jetzt schon den YouTube-Channel von Motorsport-Total.com und/oder Formel1.de abonnieren, sich dort eine Erinnerung für das Video einrichten und am besten auch gleich die YouTube-Glocke aktivieren.

Spoiler-Alarm: Die Frage, wer letztendlich besser war, kann (und möchte) Haug nicht mit letzter Gewissheit beantworten, obwohl sonst kaum jemand wie er in der einmaligen Position war, mit beiden so eng zusammengearbeitet zu haben. Er vermutet: "Wenn sie in ihrer Blüte gegeneinander fahren würden, wären sie wahrscheinlich nur durch wenige Tausendstelsekunden getrennt."

Weitere interessante Passagen in dem Video:

- Haug attestiert Schumacher "große Verdienste" in Zusammenhang in der Aufbauphase des Mercedes-Werksteams. Der noch amtierende Rekord-Weltmeister habe damit "auch irgendwo mit einen Grundstein gelegt für die ganzen Lewis-Erfolge".

- Aber: Haug räumt mit dem Gerücht auf, dass Schumacher der Dreh- und Angelpunkt dafür war, dem Daimler-Vorstand zu erklären, dass man mehr Geld investieren muss, um in der Formel 1 erfolgreich zu sein. "Ich glaube nicht, dass Michael in dem Punkt der Weichensteller war", sagt er.

- "Beide Fahrer sind sich immer mit dem allergrößten Respekt begegnet. Ich habe zu keiner Zeit jeweils einen ein schlechtes Wort über den anderen sagen hören."

- Er räumt mit der Legendenbildung über "Party-Lewis" auf und verrät, dass der aktuelle Superstar der Formel 1 in Wahrheit ein harter Arbeiter ist: "Von Instagram-Posts kommen keine schnelleren Rundenzeiten!"

- Was wiederum Hamilton und Schumacher verbindet: "Die sehr, sehr guten Fahrer [...] gehen einfach die berühmte Extra-Meile, die fragen nach, die haben die längsten Debriefings. Die machen nach einem Doppelsieg noch ein Debriefing." Dabei, grinst Haug, "gehen sie den Leuten auch auf den Wecker".

Nicht vergessen: YouTube-Premiere auf dem Kanal von Motorsport-Total.com beziehungsweise Formel1.de am Freitag um 17:00 Uhr!

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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