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Norris: "Ich dachte, Carlos hat nicht das Zeug zum Ferrari-Fahrer"

McLaren-Pilot Lando Norris zeigt sich am Mediendonnerstag in Österreich überrascht über den Wechsel von Teamkollegen Carlos Sainz zu Ferrari

"Ich war sehr überrascht. Ich dachte, Carlos hat nicht das Zeug zum Ferrari-Fahrer, ehrlich gesagt." So reagiert McLaren-Pilot Lando Norris auf den Wechsel seines Teamkollegen Carlos Sainz zu Ferrari 2021 - aber natürlich nur im Scherz. Der Brite ist für seinen trockenen Humor bekannt. Er kann sich die flapsige Bemerkung in der offiziellen Pressekonferenz am Mediendonnerstag in Österreich nicht verkneifen.

Ernst fügt der 20-Jährige hinzu: "Es würde jemand [Sebastian bei Ferrari] ersetzen und jeder wäre eine kleine Überraschung gewesen, denn ich hätte nicht gedacht, dass sich bei den Fahrern in den Topteams überhaupt etwas ändern würde", gibt Norris zu. Die Entscheidung von Sebastian Vettel und der Scuderia kam auch für ihn überraschend.

Er könne verstehen, warum Sainz auf der Wunschliste von Ferrari stand. Denn: "Wenn man an diesem Punkt steht als Team, dann hat man Carlos natürlich auf dem Radar." Er selbst sei nicht infrage gekommen für die Vettel-Nachfolge, schließlich verfügt Norris noch über einen langfristigen Vertrag mit McLaren. Sainz hingegen hatte zunächst mit dem britischen Traditionsteam eine Verlängerung aushandeln wollen.

Dann kam der 12. Mai und die Pressemitteilung des Ferrari-Teams. Und nur wenig später stand der Wechsel von Sainz zu den Roten fest. Schon seit mehreren Monaten habe es davor Gespräche gegeben, erfährt die Allgemeinheit später. "Er war sicherlich einer der Jungs, von denen ich wusste, dass sie eine Chance haben würden", ergänzt Norris.

Für Sainz selbst war die Bekanntgabe seines Abschieds "emotional", gibt er in Spielberg zu. "Der Tag, an dem ich meinen Abschied bekannt gegeben habe, war sehr emotional. Auch das Video, das ausgestrahlt wurde. Und selbst als ich den Brief geschrieben habe, war ich schon sehr gerührt. Das war wirklich emotional, auch für meinen Freund zu meiner linken Seite", deutet er schmunzelnd auf Norris.

Die Chemie zwischen den beiden Piloten stimmt. Umso schwerer fällt Sainz der Abschied. Besonders vor dem letzten Rennen graut ihm. Doch bis dahin möchte er sich nicht weiter von Gedanken über die Zukunft ablenken lassen. "Währenddessen werden wir in den Rennen weiterhin versuchen, Spaß zu haben und professionell zu bleiben."

Das werde ihn davon ablenken, was 2021 auf ihn wartet. Zuvor gilt: "Wir hatten 2019 eine großartige Saison und das wollen wir in diesem Jahr fortführen." Norris freut sich für den Spanier und hofft, dass sie in der restlichen gemeinsamen Zeit für McLaren das Optimum herausholen. Im kommenden Jahr wird er mit Daniel Ricciardo einen neuen Teamkollegen bekommen.

Aktuell sei es noch "schwierig" einzuschätzen, was er vom Australier erwarten soll. Der Grand-Prix-Gewinner könnte die Nachwuchshoffnung herausfordern. "Es ist schwer zu wissen, da ich ihn nicht so gut kenne." Er habe kaum Kontakt zu Ricciardo gehabt, nur in Pressekonferenzen haben die beiden des Öfteren für Unterhaltung gesorgt.

"Ich kenne ihn persönlich nicht so gut, also ist es schwer, ihn einzuschätzen. Er hat andere Eigenschaften und Charakteristika als Carlos." Norris betont, er werde versuchen, aus den Stärken Ricciardos zu lernen und dessen Schwächen auszunutzen, um sich an der Seite des charismatischen Australiers zu behaupten.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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